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Mehr als nur ein Spiel

Riesen Vorfreude, ausverkauftes Haus und der Topfavorit zu Gast: Am Freitag um 19 Uhr startet ratiopharm ulm gegen den FC Bayern München in die Saison 2018/19.

  • Saisonstart in der zum 142. Mal in Folge ausverkauften ratiopharm arena gegen Meister München. 
  • Jüngste Ulmer Mannschaft der vergangenen acht Jahre „will das Publikum begeistern“. (Thomas Stoll)
  • Neu: Man of the Match! Fans können bei jedem Spiel ihren persönlichen Favoriten wählen. 
Nach einer vier monatigen Wettkampfpause geht es am kommenden Freitag (19 Uhr live bei Telekom Sport und Sport1) endlich wieder los mit Bundesliga-Basketball. Und wie! Mit dem FC Bayern München gastiert der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger in der zum 142. Mal in Folge ausverkauften ratiopharm arena. Ähnlich wie ratiopharm ulm haben auch die Münchener den Kern ihrer Mannschaft zusammengehalten und mit fünf Neuzugängen ergänzt. Petteri Koponen kam aus Barcelona, Leon Radosevic und Maodo Lo aus Bamberg, während Jungnationalspieler Robin Amaize aus Bayreuth bzw. Big Man Nemanja Dangubic aus Belgrad nach München wechselten. „Bayern München hat sich in finanzieller Hinsicht noch ein Stück weiter von Vereinen wie Bamberg oder Berlin abgesetzt“, schätz Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll die budgetären Möglichkeiten der Bayern ein. 

„Ich denke, dass die Münchener auch in diesem Jahr die Bundesliga dominieren werden.“ Dr. Thomas Stoll

Der finanziellen Power der Gäste setzen die Ulmer das jüngste Team (Durchschnittsalter: 22,9 Jahre) der vergangen acht Jahre entgegen. Ausgestattet mit fünf Neuzugängen und einem Plus an Athletik und Tiefe im Kader führt Thorsten Leibenath die Mannschaft in seinem achten Jahr als Head Coach in die neue Spielzeit. „Wir sind im Vergleich zur letzten Saison jünger und etwas kleiner geworden“, sagt der 43-Jährige. „In der Zusammenarbeit mit dem Team ist mir schnell aufgefallen, dass ein größerer Hunger vorhanden ist. Dadurch werden wir eher in der Lage sein, schnellen, teamorientierten Basketball zu spielen, als wir es letztes Jahr waren.“
Isaac Fotu im Duell mit Münchens Danilo Barthel. Foto: Ulf Duda
Im Fokus: Mit dem finnischen Nationalspieler und Scharfschützen Petteri Koponen präsentieren die Münchener einen echten Hochkaräter, der in über 100 EuroLeague-Spielen eine durchschnittliche Dreierquote von mehr als 45 Prozent vorweisen kann. Damit ist Koponen die klare Antwort auf die wohl einzige Schwachstelle im Meisterteam der vergangenen Saison, das pro Partie die zweitwenigsten Dreier der Liga traf. Isaac Fotu hat gute Erinnerungen an die letzten beiden Duelle mit dem FCB: In München kam der Neuseeländer dank einer Fabelquote (13-16 FG%) auf starke 32 Punkte, im Pokalhalbfinale traf der Ulmer Big Man erneut hochprozentig (9-11) und legte letztlich 21 Zähler auf. 

„Die Energie des Publikums müssen wir nutzen und auf unser Spiel übertragen.“ Ismet Akpinar

Historie: Die Gesamtbilanz spricht mit 6-11 Siegen klar für den Favoriten aus München. Die letzten Ulmer Bayern-Siege stammen beide aus dem Jahr 2016. Am 7. Februar warf Chris Babb die Ulmer mit einer herausragenden Dreierquote (7/10) zum 91:72-Heimsieg, und am 26. Dezember ließ sich das Team der Rekordsaison in München auch nicht durch die schwere Knieverletzung von Tim Ohlbrecht aus der Bahn werfen (79:87). 
Großes Medieninteresse im Leonardo Royal Hotel Ulm. Foto: Nils Bernemann
Thorsten Leibenath (Head Coach): „Das Spiel hat mit Sicherheit eine größere Bedeutung als ein normales Liga-Spiel. Das liegt einfach daran, dass die Mannschaft am Anfang ein Zeichen setzen möchte und sich selbst und allen anderen zeigen will: Wir sind ready! Es ist aber nicht so, dass das Schicksal einer Saison vom ersten Spiel abhängt. Daher sollte man die Begegnung auch nicht überbewerten. Ich werde nach der Partie mit Sicherheit noch keine Rückschlüsse auf unsere Leistungen im April ziehen können.“

Dr. Thomas Stoll (Geschäftsführer): „Wir wollen schnellen und intensiven Basketball spielen und haben unseren Kader nach dieser Zielvorgabe zusammengestellt. Unabhängig von den Ergebnissen wollen wir das Publikum durch unser Spiel begeistern. Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg.“ 

Ismet Akpinar (Guard): „Ich freue mich sehr auf die Atmosphäre in der ratiopharm arena. Wenn dann auch noch so ein besonderes Spiel ansteht, wie jetzt gegen Bayern München, wird es mit Sicherheit noch ein bisschen lauter. Diese Energie muss man dann nutzen und in sein Spiel übertragen. Ein bisschen Nervosität ist natürlich auch dabei, darf aber nicht die Oberhand gewinnen. Ich kann es kaum abwarten am Freitag zu spielen.“ 

Und sonst? Der Ulmer Saisonstart wird sowohl bei Telekom Sport, als auch im Free-TV bei Sport1 zu sehen sein. Der Münchner Sportsender hat seinen Vertrag mit der BBL bis zur Saison 2023 verlängert und zeigt in der Regel sonntags ab 15 Uhr ein Live-Spiel. Egal, ob am Bildschirm oder live in der ratiopharm arena, ab sofort kann bei jedem Ulmer Bundesliga-Spiel ein „Man of the Match“ bestimmt werden. Das Voting ist ab Spielbeginn unter voting.ratiopharmulm.com zu erreichen. Arena-Besucher werden über das kostenlose WLAN-Netz automatisch auf die Voting-Seite geleitet.  Unter allen Teilnehmern wird pro Partie ein handsigniertes Trikot des jeweiligen Man of the Match verlost. 

„Das Spiel hat mit Sicherheit eine größere Bedeutung als ein normales Liga-Spiel.“ Thorsten Leibenath

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