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Vorhersage: unmöglich!

ratiopharm ulm empfängt vor der zweiwöchigen Länderspielpause die Telekom Baskets aus Bonn.

  • Ulmer Lazarett lichtet sich – für Entwarnung ist es noch zu früh
  • Bonn ohne Big Man Charles Jackson – Nachverpflichtung in Aussicht 
  • Gäste versenken die zweitmeisten Dreier der Liga – Dreierquote von 40 Prozent 
Was Thorsten Leibenath und sein Team am Samstag genau erwartet, lässt sich zwei Tage vor dem Spiel noch nicht mit Gewissheit sagen. Einerseits weiß der Ulmer Head Coach noch nicht, mit welchem seiner eigenen Spieler er planen kann, zum anderen hat Bonn nach der Verletzung von Big Man Charles Jackson personelle Veränderungen angekündigt. Während Leibenath „vorsichtig optimistisch“ ist, einige zuletzt kranke oder verletzte Spieler wieder zurück im Kader begrüßen zu können, will der 43-Jährige nicht ausschließen, dass die Telekom Baskets schon am Samstag einen Neuzugang präsentieren. „Wir müssen uns auf einiges gefasst machen“, sagt Leibenath über die Gemengelage. 

„Wir müssen uns also auf einiges gefasst machen.“ Thorsten Leibenath

Ryan Thompson trifft am Samstag auf sein Ex-Team. Foto: Marcel Merli
Sicher ist indes, dass die Bonner mit fünf Siegen als Tabellensechster nach Ulm reisen werden. Und klar ist auch, dass die Rheinländer sich auf ihren Floor General, Josh Mayo, verlassen können. Der quirlige und nur 1,81 Meter große Mayo hat seit dieser Saison mit Ra‘Shad James einen Backcourt-Kollegen, der mit 18 Punkten pro Spiel der drittbeste Punktesammler der Liga ist. „James und Mayo sind zusammen für 40 Punkte gut – wenn wir sie bei 30 halten, wäre das ein Anfang“, beschreibt Leibenath das Bonner Duo. 
Katin Reinhardt gelangen letztes Jahr gegen Bonn fünf Dreier und 22 Punkte. Foto: Marcel Merli

„Wir müssen gut verteidigen, auf die Bonner Schnellangriffe aufpassen und rebounden.“ Tyron McCoy

Im Fokus Josh Mayo ist der Bonner Dreh- und Angelpunkt: Mit knapp vier Assists pro Spiel führt der 1,81 Meter große Point Guard sein Team genauso an, wie mit seiner 50-prozentigen Dreierquote. In der gesamten Liga gibt es nur vier Spieler, die eine derart hohe Quote bei mindestens zwei getroffenen Dreiern pro Spiel vorweisen können. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Center Charles Jackson wir Mayo noch mehr Verantwortung übernehmen müssen. Das tut derzeit auch Ryan Thompson: In Jena war der 1,99 Meter große Forward als Big Man aktiv – und holte elf Rebounds; in Monaco führte Thompson sein Team als Point Guard und leistete sich dabei nur einen Ballverlust. Aktuell ist der 30-Jährige vierteffektivster Spieler seiner Mannschaft. 

Historie Wenngleich die Bonner in der aktuellen Saison auswärts noch keine Bäume ausgerissen haben (1-3), gehen sie als Favorit in die Partie. Dafür spricht nicht nur ihr aktueller Playoff-Platz, sondern auch die historische Bilanz: In 41 Duellen mit ratiopharm ulm gingen die Baskets 26 Mal als Sieger hervor. Auch auswärts haben sie in 19 Auftritten die Mehrzahl der Spiele (11) gewonnen. Ein Trend lässt sich dabei aber nicht ablesen: In den letzten sieben Partien siegten mal die Schwaben, dann wieder die Rheinländer in Ulm.

Keine leichte Aufgabe: Josh Mayo zu verteidigen ist anspruchsvoll. Foto: Harry Langer
Thorsten Leibenath: „Natürlich wird Charles Jackson Bonn fehlen. Aber auch die verbliebenen Big Men haben Qualität. Außerdem hat Bonn, z.B. mit Yorman Polas Bartolo, auch die Möglichkeit, kleiner zu spielen. Ich würde aber auch eine Nachverpflichtung für Samstag nicht ausschließen. Wir müssen uns also auf einiges gefasst machen. Ra‘Shad James und Josh Mayo sind zusammen für 40 Punkte gut – wenn wir sie bei 30 halten, wäre das ein Anfang.“
Tyron McCoy: „Vieles dreht sich bei Bonn um Josh Mayo, er ist der Anführer, der alles zusammenhält. Für uns wird es darum gehen, gut zu verteidigen, auf die Bonner Schnellangriffe aufzupassen und zu rebounden.“  

Und sonst? Rechtzeitig vor dem ersten Advent präsentiert ratiopharm ulm die zweite Edition seines Weihnachtstrucks. Nur 240 exklusive Exemplare, versehen mit 24-Türchen und feiner Lindt-Schokolade, sind beim Heimspiel im Fanshop zu haben. Neben der täglichen Schokoportion in der Adventszeit enthalten die Trucks auch jeweils einen Fanshop-Gutschein im Wert von mindestens fünf und maximal 100 Euro. Interessenten sollten sich sputen: Die erste Weihnachtstruck Edition war 2017 nach einer Stunde vergriffen. 
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