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Mit Verspätung zum Big Point

Die OrangeAcademy gewinnt bei der TG s.Oliver Würzburg mit 70:79 (33:44) und zeigt sich dabei sowohl von einem verspäteten Tipoff als auch einem Last-Minute-Run der Hausherren unbeeindruckt.

Big Point im Playoff-Rennen der ProB-Süd: Mit der TG s.Oliver Würzburg konnte die OrangeAcademy am Sonntagabend einen direkten Tabellennachbarn mit 70:79 bezwingen – ein Erfolg, der den Schwaben im Klassement nicht nur ein 4-Punkte-Polster auf die Franken, sondern auch Tabellenplatz sieben einbrachte. „Das war heute ein wichtiger Sieg in einem Spiel, das wir vor allem über unsere Verteidigung gewonnen haben“, so Head Coach Danny Janssons Fazit nach 40 Spielminuten, die verzögert begonnen hatten. Denn weil das vorangehende Damen-Spiel in der Sporthalle „Feggrube“ zwei Verlängerungen brauchte, um einen Sieger zu küren, begann die ProB-Partie mit 20-minütiger Verspätung. Dem Rhythmus der Gäste schadete das nicht: Ohne Marius Stoll (Knöchelverletzung) konnte sich das Jansson-Team im 2. Viertel eine zweistellige Führung erspielen, die auch einer späten Würzburger Aufholjagd standhielt. Nach dem 70:73-Anschluss waren es Nils Mittmann und Topscorer Till Pape (18 Punkte), die den Auswärtssieg nervenstark dingfest machten.     

„Dieser Sieg ist auch wegen des direkten Vergleichs wichtig. Die Tabelle ist zwischen Platz vier und zehn ungemein eng – da kann jeder kleine Vorteil entscheidend sein.“ - Danny Jansson

Spielverlauf: Das schwäbisch-fränkische Duell hielt, was die Tabellensituation versprochen hatte: Nach sieben Führungswechseln beendete Zach Ensminger ein rasantes erstes Viertel mit einem Dreier zur 23:26-Führung für die Schwaben. Und der Distanzwurf blieb der Ulmer „Modus Operandi“: Mit zwei weiteren Treffern von „downtown“ setzten sich die Gäste auf 25:34 ab (12.). Eric Davis war es in dieser Phase, der das junge Ulmer Team anführte und das Polster erstmals zweistellig machte (31:41, 18.). Als zwei Minuten später Nico Bretzel die erste Hälfte mit einem Korbleger zum 33:44 abschloss, war neben einer 55-prozentigen Dreierquote vor allem die starke Ulmer Defense der Erfolgsgarant.
 
Und auf seine Verteidigung konnte sich das Jansson-Team weiter verlassen: Turnovers (4) hin, verpasste Freiwürfe (3) her – dank einer stabilen Defensive blieb Ulm im dritten Viertel mit bis zu 13 Zählern in Front (44:57, 28.). Die Schlusssequenz des dritten Abschnitts gehörte dann Robert Stark: Erst blockte der 20-Jährige einen Würzburger Korbleger-Versuch, dann stellte er die zweistellige Ulmer Führung wieder her (49:59, 30.). Doch mitten in dem vermeintlich ruhigen Fahrwasser bäumte sich Würzburg noch einmal auf: Nach einem 9:2-Lauf saßen die Franken Ulm 80 Sekunden vor Schluss plötzlich direkt im Nacken (70:73). Doch die OrangeAcademy hielt dem Druck Stand: Ein Sprungwurf von Nils Mittmann und vier Freiwürfe von Till Pape ließen keinen Zweifel mehr am Ulmer Sieg aufkommen.       
 
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Das war heute ein wichtiger Sieg in einem Spiel, das wir vor allem über unsere Verteidigung gewonnen haben. Im ersten Viertel waren wir defensiv noch nicht konzentriert genug – das hat sich im zweiten Viertel geändert. Am Schluss waren wir etwas nachlässig und Würzburg hat einige schwere Würfe getroffen. Dieser Sieg ist auch wegen des direkten Vergleichs wichtig. Die Tabelle ist zwischen Platz vier und zehn ungemein eng – da kann jeder kleine Vorteil entscheidend sein.“  
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