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Von Titeln, Flugshows und coolen Socken

Große Ulmer Präsenz beim ALLSTAR Day in Trier: Per Günther gewinnt den Dreier-Contest, MVP Ismet Akpinar führt Team National zum 151:148-Sieg über Javonte Green und die Internationals.

Dass Per Günther beim ALLSTAR Day gerne mal einen raushaut, weiß die Basketball-Gemeinde nur zu gut. 2013 flog der Ulmer Kapitän zu einem Slam-Dunk über John Bryant ein, 2016 gewann er den Dreier-Contest – und teilte das Siegergeld danach mit dem zweitplatzierten Amateur. 2019 machte da keine Ausnahme. Fünf Wochen nach seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz sicherte sich Günther in Zivil und mit einer taktischen Meisterleistung die Dreier-Krone und wiederholte damit seinen Triumph von 2016. „Ich wusste, dass ich nur eine Chance habe, wenn ich im Halbfinale etwas langsamer mache“, kommentierte Günther seinen Sieg, der den Auftakt zu einem ALLSTAR-Abend mit starkem Ulmer Anstrich machte. An dessen Ende stand mit dem MVP-Award für Ismet Akpinar, der Team National zum 151:148-Sieg im Allstar Game führte, sogar noch ein zweiter Ulmer Titel. 
Per Günther gewann zum zweiten Mal nach 2016 den Dreierwettbewerb. Foto: Ulf Duda
Der Dreier-Contest am frühen Abend war ein Zeugnis Günther’scher Schlitzohrigkeit: Im Halbfinale hatte der 31-Jährige in langer Hose und sichtlich entspannt schnelle 15 Punkte eingenetzt – nur um seinen Auftritt in der Gewissheit des Final-Einzugs dann vorzeitig an der vierten Station zu beenden. „Ich bin noch etwas außer Atem, da musste ich mit Blick aufs Finale etwas mitdenken“, so Günther danach schmunzelnd. Und die Veteranenschläue zahlte sich aus: Im Finale hatte der Ulmer dann die notwendigen Extra-Körner und stach mit 22 Zählern seine Konkurrenten De’Mon Brooks (Bayreuth) und Philipp Schwethelm (Oldenburg) aus.   
 
Die Show im ALLSTAR Game überließ der noch angeschlagene ratiopharm-Kapitän dann Ismet Akpinar und Javonte Green. Besonders Highflyer Green war die Entschlossenheit anzumerken, nachdem er zuvor beim Dunking-Contest im Halbfinale gegen den späteren Sieger Austin Hollins ausgeschieden war: Der 25-Jährige sammelte ordentlich Flugmeilen und trug sich am Ende als zweitbester Scorer der Internationals (29 Punkte) in die Statistik ein. Den Sieg und zweiten Ulmer Titel des Tages musste Green aber Ismet Akpinar überlassen: Im Dreier-Shootout, der die Entscheidung nach ausgeglichenen 40 Spielminuten herbeiführen sollte, traf der 23-Jährige den entscheidenden Wurf und krönte sein Double-Double (22 Punkte / 10 Assists) mit dem MVP-Award. 
Javonte Green bot - nicht nur im Dunking-Contest - eine sehenswerte Flugshow. Foto: Ulf Duda
Apropos Shootout: An dem war dann auch Günther wieder beteiligt, der seinen Wurfversuch – einmal mehr in Zivil – eiskalt versenkte und sich damit in die Geschichtsbücher eintrug. Mit seiner offiziell neunten ASG-Teilnahme hat Günther den Allstar-Rekord von Chris Ensminger eingestellt. 
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