- Mentale Stärke: Mit Nerven aus Drahtseilen zum Sieg.
- Dwayne Evans mit einer Effektivität von 30 zum „Man of the Match“ gewählt.
- Big Point: Direkter Vergleich sichert zwei Siege Vorsprung auf Rang acht.
Krachende Dunkings, bärenstarke Verteidigungsaktionen und ein Wechselbad der Gefühle, das 6.200 Zuschauer im Sekundentakt vom Himmel in die Hölle und zurück schickte. Eine ähnliche Dramaturgie hat wohl keine andere Sportart zu bieten. Dass ratiopharm ulm nach 45 gespielten Minuten und unzähligen dramatischen Wendungen den Tabellennachbarn aus Würzburg doch noch niederrang, ist indes mit drei Buchstaben zu erklären: IZI war‘s. Erst erzwang Akpinar mit seinem Dreier, den er mit Ablauf der Wurfuhr versenkte, die Verlängerung, dann war es erneut der Nationalspieler, der in der Verlängerung bei 1,3 Sekunden auf der Uhr von der Freiwurflinie die Nerven behielt und beide Versuche zum 95:94-Endstand im Korb versenkte.
Mit dem dritten Erfolg gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten in Folge – zuvor besiegte ratiopharm ulm Braunschweig und Ludwigsburg – gelang den Uuulmern ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Playoffs. Denn mit dem 15. Saisonsieg zieht das Team von Head Coach Thorsten Leibenath in der Tabelle an Würzburg vorbei und hat durch den gewonnenen direkten Vergleich sogar zwei Siege Vorsprung auf Platz Acht. „Vor drei Monaten hätten wir dieses Spiel wahrscheinlich nicht in die Verlängerung gebracht. Mittlerweile sind wir aber mental so gereift, dass uns das gelingt“, stellt Leibenath die Entwicklung seiner Mannschaft in den Vordergrund.