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Mit Vollgas gegen wiedererstarkte Gießener

ratiopharm ulm empfängt am Samstag (18.00 Uhr) einen abstiegsbedrohten Gegner mit aufsteigender Form, dem zuletzt zwei Siege in Serie gelangen.

Etwas mehr als vier Wochen vor dem Beginn der Playoffs am 11. Mai geht es in der easyCredit BBL Schlag auf Schlag. Nachdem ratiopharm ulm beim dominanten 91:57-Erfolg über die Basketball Löwen Braunschweig am Ostermontag eine der besten Defensiv-Leistungen der Saison ablieferte, ist das Team von Jaka Lakovic bereits fünf Tage später im nächsten Heimspiel gefordert. „Mir ist am wichtigsten, dass wir die Intensität und Energie aus dem Spiel gegen Braunschweig mitnehmen. Genau mit diesem Mindset wollen wir im letzten Teil der Saison spielen“, sagt der Head Coach vor der Partie am Samstag. 
On fire: Andi Obst versenkt in dieser Saison 50 % seiner Distanzwürfe. Foto: Harry Langer
Während es für die Ulmer im Saisonendspurt um eine bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs geht, befindet sich der kommende Gegner aus Gießen mitten im Abstiegskampf. Bei noch sieben verbleibenden Spielen stehen die Hessen mit einer 6:21-Bilanz auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell aber nur zwei Zähler. Wie gefährlich die 46ers sein können, haben sie in den letzten beiden Spielen gezeigt:  Zunächst bezwangen die Gießener überraschend den EuroLeague-Playoff-Teilnehmer FC Bayern München mit 95:94, ehe sie am Mittwoch einen weiteren Big Point in Göttingen landeten (79:98). „Gießen wird viel Selbstvertrauen und Motivation aus den letzten Spielen mitbringen. In ihrer Situation ist jede Partie enorm wichtig, darauf müssen wir uns mental einstellen“, warnt Lakovic. 
John Bryant legt auch in seiner zehnten BBL Saison beeindruckende Stats auf. Foto: Michael Schepp
Im Kader der Hessen stechen aktuell vor allem zwei Spieler heraus, die beide zu Beginn des Jahres nachverpflichtet wurden: Zum einen wäre da Point Guard Diante Garret, der der beste Werfer im Team von Rolf Scholz ist (13,8 Punkte) und zudem die meisten Assists verteilt (4,8). Zum anderen ist die Rede von einem alten Ulmer Bekannten: John Bryant kehrte im Februar nach Gießen zurück, nachdem er sich zu Beginn der Spielzeit zunächst bei den uni Baskets Paderborn fit hielt. Nach sieben Spielen in der ProA mit durchschnittlich 16,4 Punkten und 8,9 Rebounds empfahl sich der ehemalige BBL-MVP dann für ein erneutes Engagement im deutschen Oberhaus. Gelandet ist er wieder an der Lahn, wo er schon die letzten drei Spielzeiten absolviert hatte. Mit 13,4 Punkten und 2,9 Assists pro Partie ist der bullige Kalifornier noch immer eine offensive Waffe und auch unter den Körben äußerst effektiv: Im Schnitt kommt Bryant auf 7,5 Rebounds pro Spiel, womit er im Liga-Vergleich auf Platz zwei steht. „John Bryant vereint viele offensive Fähigkeiten, ist im Low-Post wie von außen gefährlich und ein sehr guter Passgeber. Er wird im defensiven Gameplan eine wichtige Rolle spielen. Wir müssen seine Schwächen im Spiel ausfindig machen und ausnutzen“, so Lakovic, der aber auch ergänzt, dass „es natürlich nicht reicht, uns nur auf ihn zu konzentrieren. Gießen ist auch auf den anderen Positionen stark besetzt ist. Gegen Göttingen haben zuletzt beispielsweise Zylka oder Pjanic sehr gut gespielt. Wir müssen insgesamt als Team gut gegen sie verteidigen.“   

O-Ton:

Jaka Lakovic: 
„Mir ist am wichtigsten, dass wir die Intensität und Energie aus dem Spiel gegen Braunschweig mitnehmen. Genau mit diesem Mindset wollen wir im letzten Teil der Saison spielen. Gießen wird viel Selbstvertrauen und Motivation aus den letzten Spielen mitbringen. In ihrer Situation ist jede Partie enorm wichtig, darauf müssen wir uns vor allem mental einstellen. Es darf nicht passieren, dass Gießen mehr Energie zeigt als wir. John Bryant vereint viele offensive Fähigkeiten, ist im Low-Post wie von außen gefährlich und ein sehr guter Passgeber. Er wird im defensiven Gameplan eine wichtige Rolle spielen. Wir müssen seine Schwächen im Spiel ausfindig machen und nutzen. Es reicht aber natürlich nicht, uns nur auf ihn zu konzentrieren. Gegen Göttingen haben zuletzt beispielsweise Zylka oder Pjanic sehr gut gespielt. Wir müssen als Team gut gegen sie verteidigen.“
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