Er war als Spieler über sechs Jahre in der Basketballhochburg Niedersachsens aktiv, sein Legendenstatus mit dem Spitznamen „Die Katze“ ist dort so groß, dass die Trikotnummer 14 nicht mehr vergeben wird - nun kehrt er erstmals als deutscher Meister an den Ort seiner längsten Spielerstation zurück.
Ulms Assistant Coach Tyron McCoy trug als Spieler von 2001-2007 das Trikot der Oldenburger, erreichte mit der Mannschaft stets die Play-offs und führte sie als Topscorer an. Zu Ehren seiner langjährigen Verdienste wurde er im September 2010 in die Hall of Fame des Vereins aufgenommen - seit jeher ziert sein Trikot mit der Nummer 14 die Hallendecke der EWE-Arena. „In Oldenburg habe ich die meiste Zeit meiner professionellen Laufbahn verbracht, war dabei in meiner persönlichen Topform und denke gerne an diese Zeit zurück. Nach den Jahren habe ich mich etwas dran gewöhnt, dass mein Trikot neben das von Legenden wie Rickey Paulding und Daniel Strauch hängt. Aber es ist jedes Mal aufs Neue eine Ehre. Auch abgesehen vom Basketball freut mich jede Reise in den Norden sehr, da die Familie meiner Frau noch in Oldenburg lebt. Zudem habe ich über die Jahre hier viele Freundschaften geschlossen – es ist schön, alle wiederzusehen.“, erklärt McCoy. Nach einem ereignisreichen Sommer und als amtierender deutscher Meister kehrt er mit seiner Mannschaft nun nach Oldenburg zurück. Im Vergleich zur Vorsaison agiert die Mannschaft bereits von Beginn an als echtes Kollektiv, was sich auch in den Zahlen widerspiegelt. 93 Punkte bei 23,8 Assists und 10,7 Steals im Schnitt machen deutlich, dass viele Mechanismen bereits greifen. Mit zehn Siegen aus wettbewerbsübergreifend 13 Spielen im Gepäck geht es zum easyCredit-BBL Topspiel nach Oldenburg, wo der aktuelle Tabellendritte mit gleicher Siegesbilanz (5-1) wartet.
Viel Kontinuität auf dem Weg nach oben
Pedro Calles und die sportliche Leitung taten in der vergangenen Saison gut daran, bereits vorzeitig die Weichen für diese Spielzeit zu stellen. Mit der Vertragsverlängerung von Go-to-Guy DeWayne Russell (20,2 Pkt – 21,7 EF) ist dem Klub sicherlich ein echter Coup gelungen. Doch nicht nur der Topscorer, sondern auch die komplette deutsche Achse mit Di Leo, Agbakoko, Ogbe und Pjanic sind weiter Bestandteil des Teams. Verpflichtet wurden in der BBL bekannte Namen wie Lukas Wank (Frankfurt), Len Schoormann (Hamburg) oder Deane Williams (Bonn), die um frischen Wind von Point und Energizer Guard Charles Manning Jr. (16,0 Pkt – 16,3 EF) ergänzt wurden. Wenn sie nicht gerade über schnelle Umschaltmomente zu Punkten kommen, setzten die Oldenburger gezielt ihre Scharfschützen in Szene. Mehr als 41 Prozent bei rund 27 Dreiern pro Spiel finden den Weg in den Korb (Platz 2) – insgesamt sechs Spieler stehen bei Quoten über der 40-Prozent-Marke. Diese Effektivität spiegelt sich auch in den Resultaten wider. Bis auf das Auftaktspiel in Braunschweig haben die Baskets alle restlichen BBL-Spiele gewonnen und zuhause unter anderem den FC Bayern Basketball geschlagen (5-1). International musste sich der Vizepokalsieger in beiden Champions League Spielen in engen Crunchtimes und den Schlusssekunden geschlagen geben.
Assistant Coach Tyron McCoy: „Oldenburg ist sowohl offensiv als auch defensiv hervorragend, gehört an beiden Enden des Feldes zu den besten Teams der Liga. Es wird wichtig werden, dass wir allen voran defensiv diszipliniert und konzentriert auftreten. Zudem agieren sie mit enormer Aggressivität und gehen robust zu Werke. Somit kommt es auch auf unsere Arbeit unter denen Körben an. Bereits vergangene Saison spielte Oldenburg stark auf, beendete die reguläre Spielzeit auf dem vierten Platz. Im Sommer haben sie sich gezielt verstärkt - es kamen Spieler hinzu, die überragend am Perimeter sind und optimal in das Spielsystem passen. Trainer Pedro Calles macht einen guten Job, vor allem was den Aufbau des Kaders betrifft und bereitet das Team vor jeder Partie exzellent vor.”
Crailsheim - Derbytime
Ein Heimspielkracher jagt den nächsten – mit den HAKRO Merlins Crailsheim wartet das letzte Derby der Hinrunde auf unsere Uuulmer. Es gibt nicht mehr viele Sitzplätze, seit schnell und sichert euch eure Lieblingsplätze für das nächste BBL-Heimspiel.
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