Die Sache mit der Konstanz. Headcoach Anton Gavel antwortete nach einem kurzen Schmunzeln auf die Frage, ob er es nicht vor jedem Spiel genervt wäre, dieses Thema anzusprechen wie folgt: „Klar ist es ärgerlich und darf uns in diesem Umfang nicht passieren. Am Mittwoch gegen Badalona waren wir 27 Minuten komplett im Spiel. In einer bis dato ausgeglichen Partie kamen dann sechs Minuten, die uns ein solches Spiel wegnehmen, weil wir auf einmal offensiv den Faden verlieren. In Heidelberg war es deshalb wichtig zu sehen, dass wir trotz dieser Phasen auch das Spiel noch für uns entscheiden können. Diese Erfolgserlebnisse sind notwendig, um diese gegnerischen Runs langfristig zu unterbinden. Das muss unser Ziel sein und dort setzen wir weiter an.“
Zwei Siege aus den letzten drei BBL-Spielen, dass die Bilanz der Ulmer nach dem jüngsten Overtime-Sieg in Heidelberg (96:106). Neben der Bilanz nach sieben bestrittenen Partien wird schnell auch historisch die Bedeutung des Aufeinandertreffens mit den Skylinern ersichtlich. Wettbewerbsübergreifend 42 Duelle gab es bereits mit ständig wechselndem Sieger (24 S/18 N). „Es wird ein umkämpftes Spiel, das uns sicherlich einiges abverlangen wird. Wir werden alles reinwerfen, um einen wichtigen Sieg zu holen“, erklärt Karim Jallow vor dem Spiel in Frankfurt. Der Forward ist laut seinem Trainer „der Mann für alles“, denn er beweist in letzter Zeit nicht nur seine Offensivqualitäten (14,3 Pkt in den letzten drei BBL-Spielen), sondern zeigt auch Präsenz beim Rebound (7,6) auf beiden Seiten des Feldes.