- Jaleen Smith als Bester der Besten.
- Pokal-Erfolg als Mutmacher.
- John Petrucellis Comeback noch fraglich.
Die Niederlage gegen Bamberg tat weh – ein Spiel mit einem 0:13-Lauf zu beenden ist hart. Per Günther hatte seinem Frust – über einige nicht gegebene Foul-Pfiffe – schon während der Partie Luft gemacht: Er schleuderte einen Stuhl nach einem Offensivfoul, das eine Auswechslung zur Folge hatte, mit Vehemenz hinter die Spielerbank. Diese Wut wollen die Spieler von ratiopharm ulm am Samstag in Ludwigsburg in Energie umwandeln. „Wir sind schon ein bisschen verärgert. Wir haben uns aus den letzten fünf Spielen mehr erhofft. Wenn du ein Spiel mit einem 0:13-Lauf beendest, kannst du nur auf dich selbst wütend sein“, sagt Per Günther.
Nach zuletzt nur einem Sieg aus fünf Spielen trifft ratiopharm ulm beim Schwaben-Derby auf erfolgsverwöhnte Ludwigsburger: Denn der Vizemeister und aktuelle Tabellenführer pflügt mit acht Siegen in Serie und einer Gesamtbilanz von 10-1 durch die easyCredit BBL. Der Ludwigsburger Urgewalt hatten auch Topteams wie Crailsheim (2.), Berlin (4.) und Hamburg (6.) nichts entgegenzusetzen. Mit der drittbesten Offensive der Liga (89,6 PpS) und einem für Head Coach John Patrick außergewöhnlich erfahrenen Kader – fünf Spieler sind 30 Jahre oder älter – geht Ludwigsburg ein enorm hohes Tempo und ist in der MHP Arena bisher noch ungeschlagen (6-0). „Unser Sieg gegen Ludwigsburg im Pokal hat einen gewissen Wert für uns: Wenn du in Ludwigsburg gewinnen willst, musst du auch davon überzeugt sein, die Qualität dazu zu haben. Das haben wir uns durch den Sieg bewiesen; außerdem ist der Erfolg gut für die Traute“, sagt Kapitän Per Günther.