Nach dem 97:85 Heimsieg gegen Ljubljana am vergangenen Spieltag reist das Team von Trainer Anton Gavel in den Osten Frankreichs. Der derzeitige Tabellennachbar und direkte Konkurrent führte über einen längeren Zeitraum die Gruppe A an, blieb allerdings in den letzten fünf Spielen sieglos: „Die derzeitige Schwächephase hat nichts zu bedeuten, uns erwartet ein intensives und hart umkämpftes Spiel. Dementsprechend müssen wir von Beginn an hellwach sein und bereit sein, den Kampf anzunehmen.“, so der Ulmer Head Coach Anton Gavel. In einem Offensiv-Festival behielten die Uuulmer im Hinspiel das bessere Ende für sich (110:98). Beide Mannschaften präsentierten sich dort brandheiß von außen, Bourg en Bresse versenkte 50% aller Dreierversuche (13/26), die Ulmer bei zehn Würfen mehr, sogar zu 52,6% (19/36). Aber auch über den gesamten Wettbewerb gehören beide Teams in Sachen Dreier zu den gefährlichsten Mannschaften. Die Ulmer treffen die meisten pro Partie (10,9), Bourg en Bresse dagegen weist die beste Quote von außen auf (39,9%): „Wir haben in der ersten Begegnung defensiv zu wenig entgegensetzt und zu viele offene Abschlüsse zugelassen. Die individuelle Charakteristik wird in dieser Partie wichtig werden - zu wissen, was der Gegenspieler auf dem Feld kann und macht.”, erklärt Gavel.
Vorherrschaft unter den Brettern – Duell der Shotblocker
Vorherrschaft unter den Brettern – Duell der Shotblocker
Seit seiner Ankunft dominiert Uuulmer Bruno Caboclo im 7DAYS EuroCup die Zone. In sieben Spielen kommt der Brasilianer auf 18,3 Punkten, dabei trifft er 70% rund um den Korb. Sein Gegenüber Amida Brimah glänzt eher am defensiven Ende, nutzt seine Länge bestmöglich, um Wurfversuche zu erschweren oder zu verhindern. Der Ghanaer fungiert dabei oftmals als Stoppschild, blockt 1,3 Würfe und legt somit den drittbesten Wert im EuroCup auf. Insgesamt 4,7 Rebounds holt der 2,12m–Mann, darunter 2,2 am offensiven Korb und sorgt somit häufig für zweite Scoring-Chancen. Die Vielseitigkeit von Caboclo kann im direkten Duell den Unterschied machen, denn der Ulmer Topscorer ist nicht nur in der Zone dominant, sondern hat in der vergangenen Partie gegen Ljubljana gezeigt, dass er den Dreier ebenfalls hochprozentig treffen kann (3/5 - 60%). Auch in der Defensive demonstrierte die Ulmer Nummer 51 mit 1,6 Blocks und 7,6 (2.7 OR) Rebounds bereits ihre Dominanz, erweist sich damit als defensiver Anker.