- Mögliches Erfolgsrezept in Montenegro: Tempo hochhalten.
- Ulmer Kader im Schnitt fast fünf Jahre jünger.
- Hinspiel-Erfolg lässt ratiopharm ulm an Überraschung glauben.
Dass ratiopharm ulm in all seinen bisherigen fünf EuroCup-Partien eine echte Siegchance hatte, ist keine gefühlte Wahrheit, sondern lässt sich auch statistisch veranschaulichen. Gerade einmal 4,7 Punkte trennen die Ulmer durchschnittlich bei ihren vier Niederlagen von einem Sieg. Das sind Kleinigkeiten oder eben zwei Ballbesitze, die am Ende fehlten und ratiopharm ulm derzeit mit 1:4-Siegen am Tabellenende der Vorrundengruppe B – punktgleich mit Brescia – verorten. Dass die Ulmer, die bereits am Montagmorgen von Stuttgart über Wien in Richtung Montenegro aufgebrochen sind, nun auf das einzige Team treffen, das sie bereits geschlagen haben, macht die Aufgabe nicht einfacher. „Es gibt keine einfachen Spiele im EuroCup“, stellt Head Coach Jaka Lakovic vor der Reise klar. Diese allgemein gültige Erkenntnis wird dadurch unterstrichen, dass Mornar Bar in der heimischen „Topolica“ Arena noch ungeschlagen ist. Sowohl Malaga als auch Brescia und Podgorica hatten in der 14.000 Einwohner zählenden Küstenstadt keine Chance. Während Mornar Bar, das wie Podgorica und Boulogne Metropolitans 92 drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto hat, schon mit einem Bein in der nächsten Runde steht, braucht ratiopharm ulm auf seinem Weg in die Top16 dringend Überraschungserfolge. „Wir wissen, dass das schwer wird. Trotzdem wollen wir unsere Chance suchen, das Spiel zu gewinnen“, sagt Lakovic.