„Es wird enorm wichtig, den Schalter nun auf BBL umzulegen und die wichtigen Siege im Kampf um die Play-Offs einzufahren“, gibt Head Coach Anton Gavel nach dem Aus im EuroCup-Viertelfinale zu verstehen. Vom ersten Saisonsieg gegen Venedig über den Last-Minute Erfolg bei Prometey bis hin zum Heimspiel-Highlight im Achtelfinale gegen Podgorica. Unzählige Momente und eine tolle Reise ging am Mittwoch in Ankara zu Ende. Dennoch blickt Anton Gavel mit seinem Team ausschließlich nach vorn: „Wir haben keine Zeit zurückzublicken, da schon die nächsten Aufgaben in der BBL auf uns warten. Natürlich sind wir enttäuscht über das Ausscheiden im EuroCup, müssen uns aber auf das konzentrieren, was nun kommt“, so der Ulmer Head Coach weiter.

Was kommt steht fest: Der Saisonendspurt mit mindestens zwei Spielen pro Woche. Im Kampf um die Play-Off Plätze findet ratiopharm ulm in der Tabelle weiter ein enges Feld vor. Von Platz fünf bis zehn trennen die Mannschaften maximal zwei Siege. Göttingen und Ludwigsburg stehen mit jeweils einem Sieg vor den Uuulmern (16), dahinter befinden sich Würzburg (15), Rostock und Bamberg (jeweils 14). Auch Platz vier, auf dem gerade die EWE Baskets Oldenburg stehen, ist noch greifbar. Dazu brauchen wir die Orange Power– Unterstützte dein Team im nächsten Heimspiel gegen Oldenburg in der ratiopharm arena und sichere dir hier deine Tickets.

Auf der Jagd nach Zählbarem
Wenn es einen Begriff gäbe, der die letzten Endergebnisse der NINERS beschreibt, wäre es vermutlich „knapp“. Beim Team von Rodrigo Pastore entschieden in den letzten Wochen Nuancen über Sieg oder Niederlage. Mit den Spitzenteams aus Bonn (79:81), Berlin (70:76) und Oldenburg (89:91) lieferten sich die Sachsen enge Duelle - am Ende allerdings immer mit dem Nachsehen. Beim jüngsten Auswärtserfolg in Bayreuth sorgte allen voran das deutsche Duo Kevin Yebo und Nelson Weidemann für wichtige Zähler: „Zuletzt hat Chemnitz 102 Punkte erzielt, was für deren starke Offensive mit tiefer Rotation spricht. Defensiv hat die Mannschaft gegen Oldenburg bereits sehr viel Druck ausgeübt und am Ende nur knapp verloren“, erklärt Gavel. Die Scoringlast verteilt sich bei den Chemnitzer auf mehreren Schultern: Im Frontourt sorgen die beiden Forwards Marko Filipovity (12,6 Pkt) und Kevin Yebo (12,3 Pkt) für Zählbares. Auf den Guard Positionen ist Arnas Velicka ein absoluter Aktivposten (10,8 Pkt), übernimmt den Spielaufbau, attackiert häufig die Zone und hat dabei das Auge für den besser positionierten Mitspieler (7,5 As).
