- In Frankreich Spitzenreiter, im EuroCup noch ohne Sieg.
- Lakovic trifft auf einen Freund und Weggefährten.
- Ulmer Nachwuchsarbeit spricht sich herum.
Wenn ratiopharm ulm am Mittwoch um 19.30 Uhr zu seinem dritten EuroCup-Spiel antritt, sehen sich die jungen Ulmer einer Herausforderung gegenüber, „wie wir sie noch nicht gesehen haben“. Jaka Lakovic weiß das, weil er den Trainer des Gegners so gut kennt, wie kaum einen anderen. Jure Zdovc ist seit dieser Saison Head Coach von Boulogne Metropolitans 92 und hat seiner Mannschaft genau das eingeimpft, was ihn als Spieler selbst auszeichnete: Eine hyper-aggressive Verteidigung. Zdovc ist wie Lakovic Slowene und seit Jahren mit dem Ulmer Head Coach befreundet. „Metropolitans spielt den typischen französischen Stil, ist also sehr athletisch“, beschreibt Lakovic den Tabellenführer der französischen Liga. Die denkbar knappe Niederlage in Brescia, als ratiopharm ulm erst in der Verlängerung unterlag, soll bei der Vorbereitung auf das zweite internationale Heimspiel keine Rolle spielen. „Wir dürfen nicht zurückblicken. Die Saison hat gerade erst angefangen und wir haben noch viel vor uns, da brauchen wir frische Köpfe“, sagt Andreas Obst, der mit durchschnittlich 16,5 Punkten pro Partie aktuell zu den 20 besten Scorern des EuroCups gehört. Dass aufgrund einer behördlichen Verordnung, die zunächst nur für eine Woche gilt, am Mittwoch weniger Zuschauer in der ratiopharm arena erlaubt sind, soll die Vorfreude auf das zweite Uuulmer Heimspiel nicht trüben. Insbesondere nicht bei Jaka Lakovic: „Es wird etwas ganz Besonderes für mich, ich freue mich sehr darauf“, so der 42-Jährige.