Bei seiner Rückkehr in die ratiopharm arena sah der ehemalige Assistantcoach Pete Strobl (2016-19) eine weitestgehend überzeugende Leistung seines ehemaligen Teams. Dabei zeigte das Team von Headcoach Jaka Lakovic eine von Beginn an konzentrierte Leistung gegen die Gießener, die bereits als Absteiger in die Pro A feststanden und mit Nuni Omot und Kendale McCullum auf zwei ihrer Topscorer verletzungsbedingt nicht zurückgreifen konnten. Nach zwei relativ ausgeglichenen Vierteln konnten sich die Ulmer mit zunehmendem Spielverlauf in der zweiten Halbzeit immer weiter absetzen und schlussendlich ihr letztes Hauptrundenspiel mit einem Heimsieg beenden.
Mit effektiven Offensivaktionen und Missverständnissen bei Ulmer Bemühungen zum Korb gelang es den Gießenern besser ins Spiel zu kommen (4:9, 3.). Offensivmotor Semaj Christon hielt mit vielen erfolgreichen Layups dagegen und nach gutem Zusammenspiel zwischen Sindarius Thornwell und Sean Evans infolge eines Turnovers, glichen die Ulmer aus (16:16, 6.). Ein erfolgreicher Dreierwurf von Thornwell brachte die Ulmer dann erstmals in Führung und ließ das Team von Jaka Lakovic zunehmend in einen offensiven Rhythmus finden. Das zweite Viertel eröffnete der in das All-EuroCup Team der Saison gewählte Jaron Blossomgame von „downtown.“ Die nur mit acht Mann angereisten Gießener ließen aber nicht ab und blieben mit den beiden deutschen Florian Koch und Killian Binapfl weiter dran, sodass sie den Ulmern kein höheres Punktepolster ermöglichten. Mit einem Pass über das ganze Feld brachte dann Thornwell Blossomgame in Szene, der per Dunk abschloss und einen 7:0-Lauf perfekt machte. Für die Ulmer ging es mit einem komfortablen 13 Punkte-Vorsprung in die Pause- Halbzeitstand 48:36.