Gleicher Gegner, andere Stadt: Nach dem Duell gegen Würzburg vor rund zwei Wochen an der Donau, fahren die Ulmer am Freitag zum Rückspielnach Franken. Tommy Klepeisz, Fedor Zugic und Philipp Herkenhoff reisten in der Zwischenzeit mit ihren Nationalmannschaften zur ersten Runde der Vorqualifikation zur WM 2025. Die Partie am Freitagabend überträgt MagentaSport für alle Fans live ab 18:45 Uhr.
Vorbereitungsphase genutzt
Vorbereitungsphase genutzt
„Ein intensives Spiel“ beschrieb Jaka Lakovic den 92:86-Sieg gegen s.Oliver Würzburg. Das Duell hatte einige Highlights zu bieten: Die Zuschauer bekamen in der ratiopharm arena eine hitzige Partie mit einem Platzverweis für den Würzburger Coach Sasa Filipovski zu sehen – 41 Punkte von Desi Rodriguez obendrauf. Auf die Frage, wie der gegnerische Forward am Freitag verteidigt werden kann, zeigt sich Lakovic selbstbewusst: „Wir wissen um seine Stärken, es geht aber nicht nur um ihn. Das ganze Team muss gut verteidigt werden und um ihn zu stoppen, werden wir einen Weg finden.“
Überzeugt hat beim Hinspiel auch Philipp Herkenhoff: 11 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals – Zahlen die sich für den 22-Jährigen sehen lassen können. „Mit dem Ausfall von Cristiano Felicio ergeben sich jetzt auch neue Chancen für mich – ich kann auch auf der Position Fünf agieren.“ Der brasilianische Center hat sich laut Lakovic „schwerer verletzt und wird voraussichtlich acht Wochen fehlen.“ Herkenhoff kam erst vor wenigen Tagen vom Nationalmannschaftsfenster zurück: „Ich hatte zwischenzeitlich anderthalb Tage, um mich auszukurieren, das tat echt gut. Die Spielzeit vor der Länderspielpause war für uns alle anstrengend. Egal ob Nationalmannschaft oder nicht – jeder hatte die vielen Spiele in den Wochen davor in den Knochen.“ Die Übergangsphase nutzte ratiopharm ulm zur Regeneration und Vorbereitung. Hier ist der Ulmer Coach Lakovic vor allem mit dem Verlauf der letzten Tage zufrieden: „Wir haben uns mit der verfügbaren Mannschaft intensiv vorbereitet, einige Jungs der ProB-Mannschaft waren auch dabei - das Integrieren hat gut funktioniert.“