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„Ich bin ein Leader!“

Er ist der einzige Spieler der University of Cincinnati, der mehr als 1.300 Punkte und 500 Assists auflegte. Was ihr noch über den sympathischen Point Guard wissen müsst, verrät euch Troy Caupain im Interview.

Der 24-jährige Troy Caupain wuchs als Einzelkind im Basketball-Mekka New York City auf. Nach vier Jahren am College in Cincinnati und guten Leistungen in der NBA G-League schaffte Troy den Sprung in die NBA. Dort lief der 1,93 Meter große Guard vier Mal für die Orlando Magic auf. Anschließend führte ihn seine Basketball-Reise weiter nach Israel und Belgien. Bei seiner aktuellen Herausforderung in Ulm möchte Troy nicht nur durchstarten und als Leader auftreten, sondern mit dem Team am liebsten einen Titel gewinnen. 

Troy, wie bist du zum Basketball gekommen?
Troy Caupain: Meine Mutter, mein Onkel und mein Vater haben gespielt; außerdem waren meine Cousins und ich im selben Alter und so sind wir draußen spielend aufgewachsen.
 
Dein sportliches Vorbild?
Kevin Durant.
 
Wie motivierst du dich am besten? 
Meine Eltern und meine Familie zuhause sind für mich die größte Motivationsquelle. An einem Spieltag gehören Musik und ein Nickerchen zu meinen festen Ritualen. 
Troy Caupain in den Gängen des OrangeCampus. Foto: Marcel Greiner
Dein bisher größter sportlicher Erfolg?  
Vier Jahre lang an der Universität Cincinnati studiert und gespielt zu haben und zum All-Time Assists Leader zu werden.
 
Die wichtigste und schwierigste Entscheidung deiner bisherigen Karriere? 
Mich zu entscheiden, ins Ausland zu gehen.
 
Deine größte Stärke als Basketballer?
Führung zu übernehmen und als Leader auch mal laut zu werden. 
 
Deine größte Schwäche? 
Manchmal bin ich vielleicht ein bisschen zu streng mit mir selbst.
 
Dein härtester Gegenspieler? 
Shabazz Napier (NBA Draft Pick #24, 2014), als er noch für die University of Connecticut gespielt hat.
 
Dein „signature-move“? 
Der hesi pull up, also ein Sprungwurf mit Verzögerung. 
 
Welche persönlichen Ziele möchtest du in der kommenden Saison mit Ulm erreichen?
Wir spielen doch alle, um etwas zu gewinnen. Also will ich in Ulm einen Titel gewinnen und etwas Deutsch lernen.

Persönliches

Welche Art von Musik kannst du überhaupt nicht leiden?
Hard Rock, Metal.
 
Welche Social Media Plattform nutzt du am liebsten und warum?
Ich benutze Instagram am meisten, weil ich das Gefühl habe, dass man Menschen dadurch besser sehen kann und es nicht nur eine normale App ist. Also damit meine ich, dass Bilder eine Menge erzählen. Es gibt doch den Spruch „Bilder sagen mehr als tausende Worte“.
 
Was tust du, um dich zu entspannen bzw. den Kopf frei zu kriegen?
Ich mache ein Nickerchen oder spiele Videospiele.
 
Was steht schon lange auf deiner Bucket List und warum hast du es noch nicht getan?
Da geht es mir wie John: Irgendwann will ich Fallschirmspringen. Bisher habe ich mich aber noch nicht getraut. 
Troy Caupain vor dem Allianz Court. Foto: Marcel Greiner
Welches Land steht ganz oben auf deiner Reise-Liste?
Spanien und Italien.
 
Wer ist die einflussreichste Person in deinem Leben?
Meine Mutter.
 
Für welches Ereignis in deinem Leben bist du am dankbarsten?
Die Möglichkeit, das Leben zu führen, das ich führe – mit all seinen Optionen und Erfahrungen, die sich daraus ergeben. 
 
Wenn du nur noch ein Gericht für den Rest deines Lebens essen könntest, welches wäre das?
Krabbenbeine.
 
Wenn du auswählen könntest, würdest du in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen wollen?
In die Zukunft.
 
Wobei hast du dich das letzte Mal blamiert?
Neulich habe ich eine Gruppe von Leuten in die komplett falsche Richtung geführt. Ich dachte, wir müssen rechts rum, dabei hätten wir links abbiegen müssen. Als mir mein Fehler aufgefallen ist, waren wir schon eine ganze Weile in die falsche Richtung gelaufen. Das war peinlich. 
Troy Caupain beim Fotoshooting. Foto: Marcel Greiner
Welches gefährliche Tier hättest du gerne als Haustier?
Einen Silberrücken-Gorilla.
 
Wenn du dir einfach so eine Fremdsprache aussuchen könntest, welche wäre das und warum?
Ich würde wahrscheinlich Hebräisch wählen, mir gefiel der Klang sehr, als ich in Israel war.
 
Welcher Feiertag des Jahres ist dir am liebsten? Und wieso? 
Mein Geburtstag, weil das mein Tag ist. Ich meine das ist der Tag, an dem ich die Chance bekam zu leben.
 
Dein Lieblingsmotto bzw. Lieblingsspruch?
„Just be tough in the moment“ (Wenn es darauf ankommt, musst du hartnäckig sein).
 
Denkst du eher über die Vergangenheit oder über die Zukunft nach?
Die Zukunft.

„Just be tough in the moment.“

Welche Lüge nutzt du am häufigsten?
Wenn ich ein Telefonat beenden will, kann es schon einmal sein, dass ich sage: „Hey sorry, meine Mutter ruft mich gerade an – ich melde mich später bei dir.“ 
 
Was würdest du deinem zehnjährigen „Ich“ aus heutiger Sicht für einen Ratschlag geben?
Gib nicht auf, es werden bessere Tage kommen.
 
Welche Superkraft hättest du gerne?
Gedanken lesen zu können wäre cool! 
 
Wenn dein Leben ein Film wäre, welchen Titel würde er haben?
Das Leben von Troy Caupain.
 
Wenn du nicht Basketball-Profi geworden wärst…  
Dann wäre ich ein NFL Quarterback. 
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