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„Juanito“ – Das spanische Ausnahmetalent

In Teil zwei der „OrangeFinals“-Interviewserie werfen wir mit unserem spanischen Youngster Juan Núñez einen Blick auf die anstehenden Finals, den starken Zusammenhalt in der Mannschaft und wie Pasta Carbonara zum Erfolg beitragen kann.

Juan, wie es der Zufall will, hast du heute vor zwei Jahren im Halbfinale gegen Valencia für das Starensemble von Real Madrid debütiert. Nun stehst du in den Finals um die deutsche Meisterschaft. Was bedeutet dir das?
„Das waren zwei tolle Jahre in Madrid, in denen ich sehr viel mitnehmen konnte. Nun haben wir eine große Möglichkeit mit dem deutschen Meistertitel, um hier in Ulm Historisches zu erreichen. Ich bin stolz, ein Teil davon sein zu können.“

Mit gerade einmal 18 Jahren hast du das erste Mal deine Heimat verlassen und bist nach Ulm gewechselt. Gibt es etwas, dass du seit deiner Ankunft mit jetzigem Wissen anders gemacht hättest?
„Ich würde nichts anders machen, weil ich sowohl bei Siegen als auch bei Niederlagen viel lernen konnte. Ich bin glücklich über unsere Entwicklung und freue mich auf die Finals. Besonders die Fans stärken uns seit der ersten Minute den Rücken, auch als es zum Saisonstart nicht gut gelaufen ist, waren sie immer an unserer Seite - das war sehr besonders.“
Als es zum Saisonstart nicht gut gelaufen ist, waren [die Fans] immer an unserer Seite - das war sehr besonders.“ Foto: Steiner
Wie würdest du den Weg in dieser Saison beschreiben und was hat dir auch in schweren Momenten geholfen?
„Unser Start war sehr schwer. Viele Spieler waren angeschlagen, die meisten konnten auch nicht die komplette Vorbereitung bestreiten. Es war keine einfache Situation, als wir am Anfang viele Spiele verloren haben. Aber wir wussten, dass viel Potenzial in uns steckt und haben es mit hartem Training geschafft, nun voll ausschöpfen zu können. Unsere Coaches haben einen großartigen Job gemacht, uns in den verschiedenen Plays Freiheiten gegeben, aber immer noch klare Grundregeln formuliert. Das Vertrauen, dass Anton auch in schweren Phasen in mich und meine Fähigkeiten hatte, haben mir ein gutes Gefühl gegeben und mein Spiel positiv beeinflusst.“

Was macht diese Mannschaft aus deiner Sicht so besonders?
„Viele sagen über uns, dass der Spielstil und die Art und Weise wie wir Basketball spielen, sehr schön anzuschauen sind. Wir haben super Charaktere in unserer Mannschaft, die auch abseits des Feldes Zeit miteinander verbringen und sich sehr gut verstehen. Diese Teamchemie ist der Schlüssel für diese Erfolge.“
Rookie-Spieler mit Rookie Trainer: Núñez im Austausch mit Trainer Anton Gavel. Foto: Steiner
Mit Blick in die Zukunft: In mindestens drei Spielen geht es in der Finalserie um die Krone des deutschen Basketballs. Was macht das mit dir?
„Für mich, für die Mannschaft, für den Klub, die Fans und alle, die uns unterstützen, wäre das eine unglaubliche Geschichte. Wir können Historisches erreichen und sind deshalb höchstmotiviert alles dafür zu geben.“

Wenn am Freitag das erste Finalspiel ansteht, gibt es bei dir ein besonderes Ritual vor Spielen?
„Ich esse vor Spielen immer meine Pasta Carbonara. Wenn es dann aufs Feld geht, setze ich auch zuerst den rechten Fuß aufs Parkett und höre meine Warm-Up-Playlist. Es sind Kleinigkeiten, die mich gut auf ein Spiel vorbereiten.“

Noch 4 Tage bis zum Finalauftakt


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