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Wenn Rollstühle Barrieren plattmachen

Das Inklusions-Projekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“ beendet seine fünfte Saison mit einer neuen Rekordzahl.

Das im Jahr 2014 gegründete Projekt rollt und rollt und rollt! Im ersten Jahr besuchte BBU ’01 zehn Schulen, dann 15, in diesem Jahr durften 20 Schulklassen in die Rollis klettern. Der Abschlusstermin des Jahres 2018 fand am Donnerstagvormittag am Anna-Essinger-Gymnasium (AEG) statt. „Es ist wirklich toll, wie es das Projekt schafft, die Wahrnehmung von Jugendlichen zu beeinflussen“, sagt Dieter Greulich als Rektor des AEGs. 

Trainer Werner Rieger mit der 8. Klasse des Anna-Essinger Gymnasiums. Foto: Florian Eisebitt
Dabei ist das Setting immer gleich: Werner Rieger bringt einen Bus voll Sportrollstühle mit und „zwingt“ die Jungendlichen zum Perspektivwechsel. Der Clou dabei: Rieger, der selbst seit seinem 19. Lebensjahr querschnittsgelähmt ist, verpackt seine Botschaft in ganz viel Spaß. Denn wenn 20 Sportrollstühle durch die Halle flitzen, denkt zunächst niemand an das sonst so sperrige Thema „Behinderung“. Aber wer einmal selbst in einem Rollstuhl saß, merkt schnell: Rolli-Fahrer sind keine Außerirdischen. Darum geht es bei dem von BBU ’01 vor fünf Jahren initiierten Projekt von Beginn an. 

Mittlerweile hat der Club mit „Rollstuhlbasketball macht Schule“ über 1.375 Schüler besucht und mehr als 30.000 Euro an Spendengeldern investiert. „Das Interesse der Schulen ist riesig, wir würden gerne noch mehr Termine anbieten, aber dafür fehlen uns momentan die finanziellen Mittel“, sagt BBU ’01 Vorstand Andreas Oettel. 
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