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„Ulmer Spatza Wasserratza“

Dieser Ruf wird erstmals wieder über die Donau hallen, wenn das Ulmer Nabada seine Rückkehr feiert. Eine gute Gelegenheit, um gemeinsam mit Spieler Philipp Herkenhoff unserem Fanklub FAN-ATTACK bei der Arbeit am neuen Boot über die Schulter zu schauen.

Am kommenden Montag ist es endlich wieder so weit. Das Nabada am Schwörmontag findet nach zwei Jahren im Trockenen endlich wieder statt. Mit dabei ist auch der ratiopharm ulm Fanklub FAN-ATTACK-Ulm, der seit dem Jahr 2014 und damit die letzten sechs Jahre in Folge den Titel für das schönste Motto-Boot gewonnen hat. 

Zur Rückkehr des Traditionsereignisses besuchte Philipp Herkenhoff die fleißigen Mitglieder auf dem städtischen Bauhof, wo Sie seit knapp einer Woche vom Spätnachmittag bis in die Nacht hinein an ihrem diesjährigen Schmuckstück arbeiten. Der gebürtige Westfale erklärt nach einer herzlichen Begrüßung mit den Beteiligten, dass er nach dem Umzug aus Vechta sehr schnell auf diese Tradition aufmerksam wurde: „Als ich hier angekommen bin, habe ich im Vorfeld nachgeschaut, was es an Festen und besonderen Traditionen in Ulm gibt. Da bin ich dann direkt auf den Schwörmontag und das Nabada gestoßen.“ Für den Flügelspieler, der bereits seit einem Jahr Teil des Teams von ratiopharm ulm ist, war es sehr schade, dieses Ereignis nicht direkt miterleben zu können. Umso größer ist nun aber die Vorfreude.
Für sein erstes Nabada als Ulmer bekommt Spieler Philipp Herkenhoff einiges an Eindrücken mit auf den Weg. Foto: Steiner
Jedes Jahr gibt es insgesamt 16 offizielle Motto-Boote, die eine Vielzahl an lokal- und weltpolitische Themen in ihrer Inszenierung aufgreifen. Grundlage für die Realisierung des Projekts bildet eine technische Zeichnung, die dann mechanisch Stück für Stück umgesetzt wird. Sie bildet das Fundament für die verschiedenen Arbeitsschritte und das später entstehende Gesamtkonstrukt. Entsprechend groß ist allerdings auch der Überraschungsfaktor beim Zusammenfügen der Einzelbestandteile. „Wir sind eine große Familie, man unterstützt sich gegenseitig und jeder trägt mit seinen Fähigkeiten zum großen Ganzen bei“, gibt der stellvertretende Fanklub-Vorsitzende Andreas Gmeindl zu verstehen. Gmeindl weiter: „Die langjährigen Erfahrungswerte sind Voraussetzungen unserer Arbeit. Wenn etwas im Vorjahr gut funktioniert hat, wird das wieder aufgegriffen und immer wieder weiterentwickelt.“ Besonders sind vor allem die Bewegungsmechanismen, die der Fanklub ein ums andere Mal nutzt, um ein noch einzigartigeres Ergebnis zu erzeugen. 
Eine Fotosammlung aller Themenboote der vergangenen Jahre. Foto: Steiner

„Es ist beeindruckend, wenn man sich das ganze Vorhaben so ansieht. Ich freue mich, das Endprodukt dann auf der Donau entlangfahren zu sehen"-Phlipp Herkenhoff

Vor allem in diesem Jahr wird es einen großen Besucherzustrom geben. Wenn um 16 Uhr wieder vor 10-tausenden Menschen die komplette Donau mit Booten oder Luftmatratzen verdeckt ist, kehrt der berühmte Wasserfestzug zurück. „Es ist beeindruckend, wenn man sich das ganze Vorhaben so anschaut. Ich freue mich, das Endprodukt dann auf der Donau entlangfahren zu sehen, freut sich der 2,02m große Herkenhoff auf seine Nabada-Premiere am Schwörmontag.

So viel sei verraten, das Motto „Ulmer Legenden“ hält einiges an Überraschungen bereit. Das Boot, ein echter Hingucker, um neben der Titelverteidigung vor allem einige faszinierte und strahlende Gesichter zu erzeugen.
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