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Von der Elbe an die Donau

Robin Christen ist das erste neue Gesicht des noch jungen Transfersommers. Im Interview spricht der 31-Jährige über persönliche Erfahrungen, die Familie als Rückhalt und seine Ankunft in der Doppelstadt.

 Der gelernte Small Forward kommt von den Hamburg Towers nach Ulm, hat hier einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Gemeinsam mit seiner Familie ist der Neuzugang zu Besuch, um die Weichen für seine Zukunft bei uns zu stellen. Für den Flügelspieler ist es ein großes Anliegen, dass neben den sportlichen auch die Rahmenbedingungen für die Familie stimmen. Seine Frau und die kleine Tochter machen das Familienglück des 31-Jährigen perfekt: „Für mich ist es das Schönste, eine glückliche Familie zu haben. Sie bildet für mich das Fundament und bietet mir gleichzeitig einen starken Rückhalt. Das gibt mir dann einmal mehr Kraft oder Energie, um manchmal noch mehr zu geben.“ Beim Schlendern durch den Neu-Ulmer Wiley-Park gibt der 2,02m-Mann zu verstehen, wie gerne sich er und seine Frau in der Natur aufhalten: „Wenn die Zeit es zulässt, freue ich mich schon die Gegend und auch die Menschen hier kennenzulernen.“ Bereits seit einiger Zeit besteht der Kontakt zu den Verantwortlichen nach Ulm: „Thorsten Leibenath kenne ich noch aus Gießener Zeiten, daher haben wir einen guten Draht zueinander.  

„Für mich persönlich ist es der nächste Schritt in meiner Karriere, den ich nun bei einem absoluten Topklub in Deutschland machen kann.“

„Für mich ist Anton einer der Gründe, warum ich Basketballspieler werden wollte.“
Aufgewachsen ist der geborene Berliner in Gießen, wo er seine ersten basketballerischen Schritte gemacht hat. Damals in Gießen als Spieler aktiv- der neue Ulmer Headcoach Anton Gavel: „Für mich ist Anton einer der Gründe, warum ich Basketballspieler werden wollte. Als ich etwa 14 Jahre alt war und die Spiele in der Halle verfolgt habe, hatte er dort seine Anfangszeit. Damals habe ich mir vorgenommen, auch einmal auf diesem Niveau spielen zu wollen. Ich freue mich, dass sich die Wege so kreuzen und glaube, dass es auch für ihn mit seiner ersten Trainerstation etwas Besonderes wird." Als Spieler sammelte Christen auf seinen Stationen in Essen, Hanau und Köln erste Erfahrungen in der ProA, wechselte dann zur Saison 17/18 zu RASTA Vechta. Dort spielte Christen insgesamt vier Jahre und stieg 2018 als einer der Leistungsträger mit den Niedersachsen aus der ProA in die BBL auf. Damals mit dabei der alte und neue Teamkollege Philipp Herkenhoff. „Wir hatten in Vechta eine unglaublich schöne Zeit zusammen. Als wir im Februar bei der Nationalmannschaft waren, hat mich Philipp darauf angesprochen, dass er eigentlich nicht ohne mich kann (lacht.). Als die Gespräche dann konkreter wurden haben wir uns über den Standort Ulm auch sehr viel ausgetauscht. Ich hoffe das er schnell wieder fit wird, damit wir wieder gemeinsam auf dem Feld angreifen können.“ Nach dem Abstieg des Teams in der Saison 20/21 folgt ein Wechsel innerhalb der BBL zu den Hamburg Towers, für die er sich in der vergangenen Spielzeit als starker Schütze von außen und Scorer präsentierte.
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Mit den eigenen Erfahrungswerten vorangehen
Mittlerweile bringt der 31-Jährige 109 BBL-Spiele mit aufs Parkett und wird damit einer der erfahrenen Spieler der kommenden Saison sein. „Ich hoffe mit meiner Erfahrung und meinem bisherigen Weg, dem ein oder anderen jüngeren Spieler ein kleines Vorbild sein zu können und zu helfen“, gibt Christen zu verstehen. "Natürlich versuche ich mich stetig weiterzuentwickeln, allerdings sollte man dabei nicht seine Fähigkeiten aus den Augen verlieren. Ich werde zum Beispiel kein „Crazy Ballhandler“ mehr werden, der viele Pick´n Rolls läuft. Diesen Anspruch habe ich auch nicht. Ich möchte meinen Wurf weiter verbessern, auch konstant aus der Bewegung werfen oder mich im Defensivverhalten weiterentwickeln. Vieles erlernt man in kleinen Schritten durch Erfahrungen auf diesem hohen sportlichen Level.“

Da Christen als Spieler bislang in Ulm nur vor Geisterkulisse performen konnte, blickt er voller Vorfreude auf die kommende Spielzeit. „Die ratiopharm arena ist eine meiner Lieblingsspielstätten in Deutschland. Die beiden Spiele, die ich dort bestritten habe, waren Geisterspiele. Dennoch habe ich mitbekommen, welche besondere Atmosphäre dort eigentlich herrscht. Ich hoffe, dass wir viele solcher Momente in der neuen Saison erleben können- mit dem Team, mit den Fans eine Einheit bilden, um zusammen Erfolg und viel Freude zu haben.“

   
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