- Braunschweig bietet mit Lansdowne (4.) und Eatherton (6.) zwei Top10-Scorer auf.
- Reboundstark: Niedersachsen sammeln die zweitmeisten Abpraller der Liga.
- Thompson: „Entscheidend ist unsere Verteidigung.“
In Braunschweig tut sich was. Um zu diesem Eindruck zu kommen, muss man nicht nur die Tabelle der easyCredit BBL in Augenschein nehmen, die die Niedersachsen aktuell an Platz acht führt, man sollte sich auch den Zuschauerschnitt der Basketball Löwen vor Augen führen. War die Größe der etwas in die Jahre gekommenen Volkswagen-Arena lange Zeit ein Problem für die Braunschweiger Basketballer, so ist die Heimstätte in dieser Saison zu 95,7 Prozent ausgelastet und verzeichnet einen Zuschaueranstieg von knapp 25 Prozent. Bei der hauchdünnen 85:88-Niederlage gegen Vechta war die Arena komplett ausverkauft.
Ob das Engagement von NBA-Star Dennis Schröder als Anteilseigner und Finanzier des Clubs damit zusammenhängt, ist schwer zu sagen. Der öffentlichen Wahrnehmung hat der Nationalspieler sicher nicht geschadet. Naheliegender ist indes die These, dass DeAndre Lansdowne & Co. die Fans vor allem durch ihr Spiel und ihre Erfolge in die Halle locken. Die Heimsiege gegen Bamberg, Berlin oder zuletzt Würzburg stützen diese These. Schrammte Braunschweig unter dem Ex-Bundestrainer Frank Menz schon in der Vorsaison knapp an den Playoffs vorbei, hat sich das im Kern zusammengehaltene Team in diesem Jahr zu einem ernsthaften Anwärter auf die Postseason entwickelt.