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Zurück im Hexenkessel

Die brisante Finalserie zwischen den beiden letzten deutschen Meistern geht am Mittwochabend in die nächste Runde. Bereits am vergangenen Sonntag schien die Chance, ein Spiel aus München zu entführen, zum Greifen nah: „Es gab 19 Führungswechsel in Spiel eins, also waren wir neunmal auf dem Weg zu gewinnen. Am Ende waren es zu viele Chancen, die wir ausgelassen haben. Offensiv haben wir nicht immer die optimale Entscheidung getroffen oder den richtigen Schützen gefunden. Trotzdem haben wir 35 Minuten mit einem hochkarätigen EuroLeague-Team mitgehalten, müssen aber am Mittwoch unsere Chancen besser nutzen, um auszugleichen“, erklärt Head Coach Ty Harrelson. 15 BBL-Heimspiele, 15 Siege. Die Heimfestung ratiopharm arena steht bislang in diesem Jahr. Mit der Energie von den Rängen haben die Uuulmer bereits für großartige Spektakel in Orange gesorgt – so auch zuletzt im Entscheidungsspiel der Halbfinalserie gegen Würzburg: „Natürlich sind die Heimspiele mit den Fans im Rücken etwas Besonderes. Gerade die Würfe, die wir auswärts nicht treffen, versenken wir zu Hause hochprozentig. Die eigene Kulisse gibt uns da einen großen Push – das hat sie schon die ganze Saison über getan“, so Harrelson, der weiter verdeutlicht: „Die Fans werden mit Sicherheit dieselbe Vorfreude verspüren wie wir und die Arena morgen Abend mit einer finalwürdigen Atmosphäre rocken. Wir müssen unseren Heimvorteil verteidigen und auswärts groß auftrumpfen, um ein Spiel aus München zu klauen.“

Das sind die Zahlen: Finale 1
Die Zahlen sprechen für den amtierenden Meister. Einzig aus dem Zwei-Punkte-Bereich gestalteten die Uuulmer das erste Aufeinandertreffen am Ende ausgeglichen. So mahnte auch Harrelson: „Wir haben gut aus der Mitteldistanz und der Zone gepunktet. Am Ende haben wir zu oft den Dreier forciert, anstatt die Zone zu attackieren.“ Der Hauptrundenmeister war weitestgehend dominant und brachte die lange ausgeglichene Partie in der Crunchtime dann durch Shabazz Napier (3/7 3P) und Andi Obst (5/7) über die Ziellinie.

Orange-Mixed-Zone:
Head Coach Ty Harrelson:„Es gab 19 Führungswechsel in Spiel eins, heißt also neunmal waren wir auf dem Weg zu gewinnen. Am Ende waren es zu viele Chancen, die wir ausgelassen haben. Offensiv haben wir nicht immer die optimale Entscheidung getroffen oder den richtigen Schützen gefunden. Trotzdem haben wir 35 Minuten mit einem hochkarätigen EuroLeague-Team mitgehalten, müssen aber am Mittwoch unsere Chancen besser nutzen, um auszugleichen. Natürlich sind die Heimspiele mit den Fans im Rücken etwas Besonderes. Gerade die Würfe, die wir auswärts nicht treffen, versenken wir zu Hause hochprozentig. Die eigene Kulisse gibt uns da einen großen Push – das hat sie schon die ganze Saison über getan. Die Fans werden mit Sicherheit dieselbe Vorfreude verspüren wie wir und die Arena morgen Abend mit einer finalwürdigen Atmosphäre rocken. Wir müssen unseren Heimvorteil verteidigen und auswärts groß auftrumpfen, um ein Spiel aus München zu klauen.“

Kader

Der Gegner – FC Bayern Basketball

Ein Aufgebot gefüllt mit hochkarätigen Namen steht dem amtierenden Weltmeistertrainer Gordon Herbert in dieser Saison zur Verfügung. In der EuroLeague erreichte der amtierende deutsche Meister die Play-Ins. Hier mussten sich die Münchener bei Real Madrid allerdings geschlagen geben. Trotz einiger Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern schaffte es Gordon Herbert bereits in seiner ersten Saison auf die national größtmögliche Bühne – die BBL-Finals. Der Leader ist Guard Carsen Edwards. 72 NBA-Spiele beweisen die Vielseitigkeit des Veteranen. Bekannt ist er für sein enormes Tempo und seine Explosivität aus der Distanz (2.5 3P). Im Eins-gegen-eins kreiert er bevorzugt für sich Punkte (14.9 Pkt), findet aber auch nicht selten den freien Mitspieler (2.0 AS). Abzuwarten bleibt, ob der Starspieler den Bayern in der Finalserie zur Verfügung stehen wird. Aufgrund einer Rückenverletzung sitzt der Guard bereits seit zwei Monaten den Spielbetrieb aus. Big Man Devin Booker ist ebenfalls eine wichtige Konstante des Starensembles. Mit seiner unnachahmlichen Athletik bereitet der bereits 34-Jährige so einigen BBL-Centern große Probleme. Insgesamt legt der langjährige Bayern-Center 11.7 Punkte und 5.1 Rebounds pro Partie auf. Weltmeister Andi Obst ist ebenfalls ein bekannter Akteur, der für seine enorme Gefahr aus der Distanz gefürchtet wird. Der High-Volume-Shooter trifft ganze 2.8 Würfe von außen bei einer Trefferquote von 36.6%.

Schlüsselspieler im Fokus: Duell der Scharfschützen
Am Sonntag waren sie kaum zu stoppen. Justinian Jessup und Andi Obst lieferten sich einen echten Kampf jenseits der 6,75m entfernten Linie. Der Uuulmer fing bereits zu Beginn der Partie Feuer und versenkte direkt zwei Dreier zum Start ins Spiel. Auch aus der Mitteldistanz wusste der Forward aus jeder Position das Netz zischen zu lassen. Obst drehte dann in der Crunchtime richtig auf. Von insgesamt fünf Dreiern konnte der Weltmeister einen sehenswert per Vier-Punkt-Spiel versenken.

BBL-Entscheidung wirft Schatten auf Finalserie

Die easyCredit BBL hat einen Antrag auf Anpassung des Spielplans für die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft endgültig abgelehnt. Damit ist die Teilnahme der Ulmer Top-Talente Essengue und Saraf für vielleicht entscheidende Spiele 4 und 5 fraglich. HIER gelangt ihr zum kompletten Artikel.

Uuulmer Youngster für zwei weitere Jahre

Tobias Jensen bleibt für zwei weitere Jahre Teil des Kaders von ratiopharm ulm. Der defensivstarke Guard kam 2020 an den OrangeCampus und ist dort in jungen Jahren zu einem festen Bestandteil der Uuulmer Profimannschaft geworden. HIER kommt ihr zur kompletten Meldung.

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Wir befinden uns mittlerweile im Finale um die deutsche Meisterschaft. Die Uuulmer mussten hierfür im Halbfinale den steinigen Weg über fünf Spiele gehen. Erst im entscheidenden Spiel konnten die Harrelson-Schützlinge rund um Energizer Karim Jallow das begehrte Finalticket lösen. Der amtierende Meister konnte den überzeugenden Sweep aus der Viertelfinalserie allerdings auch nicht wiederholen. Nach einer Niederlage in Spiel eins im SAP Garden, konnte das Team des Weltmeister Trainers Gordon Herbert in den anderen drei Spielen zurückschlagen. Auch wenn Erol Ersek noch eine Overtime in Spiel vier forcierte, setzte sich der Ligaprimus in Heidelberg zum zweiten Mal durch.
Am vergangenen Sonntag sicherten sich die Bayern nach einem lange ausgeglichenen Spiel die eins zu Null Serienführung in eigener Halle. So steht Ulm vor eigener Kulisse schon ein wenig unter Zugzwang. Doch in dieser Spielzeit schafften es nur die MLP Academics Heidelberg in der ratiopharm arena zu gewinnen. Daher in die Uuulmer mit 21 Siegen in 22 Heimspielen die Heimstärkste Mannschaft der Liga.
Der Top-Performer der bisherigen PlayOffs ist der 19-jährige Forward Hannes Steinbach. Mit 14.8 Punkten, 10.4 Rebounds und 1.5 Blocks legte der deutsche in zehn Spielen ein beachtliches Double-Double und einen Effektivitätswert von 22 auf. Bei den Bayern rückt Kapitän Vladimir Lucic ins Rampenlicht. Der Routinier aus München leistet mit 12.0 Punkten und 7.8 Rebounds einen großen Dienst für seine Mannschaft. Youngster Essengue ist mit 12.2 Punkten und 6.8 Rebounds der stärkste Uuulmer in den PlayOffs.

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