„Es gilt, die letzten drei Spiele zu gewinnen“, gab Coach Anton Gavel in der Pressekonferenz vor dem Heidelbergspiel zu verstehen. Sechs Siege in Folge waren es vor dem umkämpften Duell mit Spitzenreiter FC Bayern Basketball, nun möchten die Uuulmer an das alte Momentum anknüpfen, zumal sich das Etappenziel PlayOffs in greifbarer Nähe befindet. Auf Platz fünf der BBL-Tabelle (21 Siege) trennt die Mannschaft ein Sieg von Platz vier, auf dem sich die Würzburg Baskets befinden, zwei Erfolge sind es jeweils vor Vechta und Bonn.
By the numbers: Wurf um Wurf
In absoluter Feuerlaune geben sich beide Mannschaften mit ihren Würfen aus dem Feld. Egal ob krachende Dunks, spektakuläre Alley-Oops, punktgenaue Mitteldistanzwürfe oder einfache Korbleger – die Uuulmer liefern ligaweit die zweitmeisten Würfe aus dem Zwei-Punkte-Bereich (40,1). Volle Shootingpower von außen gibt es dagegen nur von den Heidelbergern, die mit Abstand die meisten Würfe von jenseits der Drei-Punkte-Linie nehmen (32,5).
Auf den letzten Metern zum Klassenerhalt
Das rettende Ufer ist für die Mannschaft von Coach Ingo Freyer nah und dennoch trennt die Kurpfälzer auf Tabellenplatz 16 bei drei verbleibenden Spielen nur ein Sieg von einem Abstiegsplatz. Nach einem Überraschungserfolg gegen Spitzenreiter Bayern konnte das Momentum nicht auf die letzten zwei Auswärtspartien übertragen werden. So musste man sich erst in Weißenfels und trotz guter Leistung in Berlin geschlagen geben. Kadertechnisch war es eine unruhige Saison mit einigen Zu- und Abgängen. Ende Februar gelang mit Justin Jaworski allerdings ein echter Transfercoup und Glücksgriff im Abstiegskampf. Der Aufbauspieler kam von Napoli Basket, geht in der Liga aktuell als Topscorer voran (20,7 Pkt) und ist wichtigster Antreiber in der Heidelberger Offensive. Auch Elijah Childs stieß erst im Laufe der Saison zum Team, zählt zu einer der zentralen Säulen in der Center-Rotation (16,6 Pkt/7,9 Reb).
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Orange Mixed-Zone
Head Coach Anton Gavel: „Heidelberg ist ein unangenehmer Gegner mit sehr viel Offensivqualität. Sie können sehr schnell ins Laufen kommen, nehmen die meisten Drei-Punkte-Würfe in der Liga und haben gegen die Topmannschaften Bayern und Berlin zuletzt starke Leistungen gezeigt. Im Vergleich zum Hinspiel ist es eine fast komplett andere Mannschaft mit neuem Trainer und neuer Philosophie, deshalb können wir daraus keine Erkenntnisse ziehen. Für uns geht es darum, die bestmögliche Ausgangslage zu schaffen und dafür brauchen wir diesen Sieg unbedingt.“