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Mittwoch, 23. August 2023

„Die Fans können eine Menge Energie erwarten“

Neuzugang Trevion Williams erzählt im Willkommensinterview über das Spiel seines Lebens, die Goldmedaille bei einer WM und was die Fans erwarten können.

Trevion, herzlich willkommen, du bist seit Donnerstag hier in Ulm. Wie war die Reise und was sind deine ersten Eindrücke bisher?
Die Anreise war super. Ich habe die ganze Zeit geschlafen, demnach war der Flug sehr entspannt. Mein erster Eindruck: Es ist hier sehr familiär. Jeden, den ich bisher angetroffen habe, hat mich mit offenen Armen empfangen und begrüßt. Ich könnte kaum motivierter sein, dass es jetzt endlich losgeht.

In deiner Collegezeit hast du für das Purdue Boilermakers Basketballteam gespielt und einige Auszeichnungen erhalten. Beispielsweise hast du als erster Spieler des Programms 35 Punkte und 20 Rebounds in einem einzigen Spiel erzielt. Wie wichtig war diese Zeit für deine Entwicklung und was war besonders?
Es war ein sehr besonderer Moment für mich. Ich denke, zu diesem Zeitpunkt in der Saison sind unsere Saisonziele stark ins Wanken geraten und genau dieses Spiel hat uns wieder zurück in die Spur gebracht. Es war eine Art Augenöffner für uns. Ich habe zu dieser Zeit wenig gespielt, doch an diesem Abend haben alle an mich geglaubt – es war ein sehr besonderer Abend, denn auch meine Familie war vor Ort. Außerdem bin ich in Detroit aufgewachsen und deshalb waren auch viele, die mich aus Michigan auch nur vom Sehen kannten, dort. Ein großartiger Moment.
 
 2019 wurdest du Teil der US-Auswahl für die U19-Weltmeisterschaft in Griechenland ausgewählt. Mit 8, 7 Punkten und 6, 6 Rebounds hattest du einen erheblichen Anteil am Gewinn der Goldmedaille. Wie blickst du auf diese Erfahrung zurück?
Es war definitiv eine der größten Erfahrungen in meinem Leben. Das damalige Team war mit den besten Draft-Picks des Landes gespickt, was mir sehr geholfen hat, mich auf diesem Niveau zu etablieren und wie gesagt mit den Besten zu arbeiten. An Griechenland habe ich unglaublich schöne Erinnerungen, da ich noch nie zuvor so eine Reise angetreten bin. Es war definitiv eine tolle Erfahrung.
Mit Blick auf deine bisherige Spielerkarriere hast du als Profi letztes Jahr bei den Santa Cruz Warriors und später bei den Capital City Go-Go ́s in der NBA G-League begonnen. Warum hast du dich nun für Europa und Ulm entschieden?
Ich wollte meinen Horizont erweitern und etwas Neues ausprobieren. Es ist außerdem eine Entscheidung, die ich diesmal nur für mich selbst getroffen habe. Es ist eine neue Herausforderung, die mich wachsen und reifen lässt, um die bestmögliche Entwicklung und das notwendige Selbstvertrauen auf dem Feld zu ermöglichen. Ich freue mich sehr darauf.

Was erwartest du von deiner ersten Bundesligasaison?
Ich weiß, dass die deutsche Bundesliga eine sehr wettbewerbsfähige und interessante Liga ist. Es wird definitiv auch eine andere Art Basketball gespielt. Deshalb freue ich mich jeden Tag zu lernen und ein Teil davon zu sein.

Ein großer Teil deines Spiels ist das Rebounding, aber selbst mit deinen 2,06m bist du auch ein starker Passgeber. Wie würdest du dein Spiel definieren und was können die Fans erwarten?
Ich würde mein Spielstil als „Pass-First Big“ bezeichnen. Eine Menge Menschen erwarten von mir ein Scoring von 20 oder 30 Punkte, aber ich bin mehr der Typ, der alle ins Spiel integrieren möchte und somit meine Mitspieler in Szene setzt. In meiner Collegezeit bei Purdue habe ich gelernt, sowohl die Rolle des Leaders als auch die des Bankspielers einzunehmen. Beide Facetten machen eine Mannschaft zu einem eingeschweißten Team. Die Fans können von mir eine Menge Energie erwarten, mit immer einem Lächeln auf den Lippen und immer alle animierend, um das bestmögliche rauszuholen. 
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