Meisterschaft, Pokal, Champions League und zum krönenden Abschluss auch den FIBA Intercontinental Cup – George de Paula hat als Liga-MVP vergangene Saison alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nach langer Saison mit Franca, Weltmeisterschaft mit Brasilien und Intercontinental Cup stieß der 27-Jährige erst nach Saisonstart zum Team.
Donnerstag, 28. September – der Tag nach dem Eröffnungsspiel. Während seine neuen Teamkollegen nach dem Auftaktsieg gegen Chemnitz vermutlich noch in ihren Betten liegen, hat George De Paula nach 72 Stunden Flug erstmals deutschen Boden betreten. Er ist das letzte Puzzlestück im Kader von Head Coach Anton Gavel, die Geschichte hinter der verspäteten Ankunft - schnell erzählt. Nachdem De Paula mit seinem ehemaligen Klub Franca die amerikanische Champions League gewinnen konnte, war die Mannschaft für den Intercontinental Cup qualifiziert und sicherte sich bereits vor der Transferperiode die Dienste seiner abgewanderten Spieler. Für Ulms neuen Brasilianer hieß das: Nach der Weltmeisterschaft in Indonesien, Japan und den Philippinen nach Singapur für das Turnier der FIBA, um dort nach einem Crunchtime-Erfolg über Ligakonkurrent Bonn auch den letzten Titel für den vollen Trophäenschrank zu gewinnen.