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Mittwoch, 26. November 2025

Neuer Schritt, neuer Fokus

Seit seinem ersten Profivertrag richtet Alec den Blick nach vorn. Im Interview spricht der Uuulmer über seinen neuen Fokus, seine Führungsqualitäten und die Energie fürs kommende Jahr.

Alec, Willkommen zurück am OrangeCampus. Wie war dein Sommer bisher?
Der Sommer war richtig gut. Zum ersten Mal seit zwei Jahren hatte ich eine Pause ohne Nationalmannschaft – das hat gut getan. Ich konnte viel Energie tanken, Zeit mit meiner Familie verbringen und ich war einmal im Urlaub.

Bevor wir zusammen auf die kommende Saison blicken, gibt es von der letzten Saison natürlich noch einige aufregende Dinge zu erzählen. Zum einen dein allererster Profivertrag. Wie war der Moment für dich, als du den Vertrag unterschrieben hast?
In erster Linie war ich sehr stolz, gleichzeitig aber auch demütig. Für mich ist es der erste Schritt in die richtige Richtung. Aber mir ist auch klar, dass ich weiter an mir arbeiten möchte, um mich zu verbessern.

Du bist ja jetzt schon länger hier. Du warst im vorangegangenen Jahr noch Doppellizenz-Spieler für ratiopharm ulm und die OrangeAcademy. Seit dieser Saison jetzt sozusagen Vollprofi. War das damals bei deinem Wechsel an den OrangeCampus in der zeitlichen Abfolge genauso dein Plan? 
Auf jeden Fall, das habe ich mir gewünscht und, dass es letztendlich auch so gekommen ist, freut mich umso mehr. Es war schon der grobe Plan - vom Club als auch von mir. 
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Was hat sich mit dieser Tatsache geändert? Du hast immer diese Doppelbelastung gehabt und jetzt quasi den vollen Fokus. Was hat sich dahingehend bei dir geändert?
Ich musste meinen Fokus früher auf zwei Teams und Verantwortungsbereiche aufteilen. Jetzt habe ich die Möglichkeit mich komplett auf eines zu fokussieren – auf ein Team. Das hilft mir enorm, meine Kräfte zu sammeln und geistig komplett bei einer Sache zu sein.

Durch die Verletzung von Isaiah Roby letzte Saison hast du auch einige Minuten bei den Profis sammeln und dem Team wichtige Minuten geben können. Wie viel Druck verspürt man in solchen Momenten?
Von außen weiß ich nicht genau, was von mir erwartet wird – natürlich weiß ich welche Rolle ich habe, was von mir verlangt wird. Aber echten Druck verspüre ich nur von mir selbst, weil ich sehr selbstkritisch bin. Ich finde ich konnte damit ziemlich gut umgehen. Und sobald man auf dem Court steht, ist es einfach Basketball – dann vergisst man alles um sich herum.

Du bist jetzt schon dein drittes Jahr am Campus. Inwieweit stehst du den neuen jungen Spielern bei der Integration zur Verfügung? Was gibst du ihnen mit? 
Ich sehe mich natürlich als Ansprechpartner. Vorhin hat mich Mo zum Beispiel gefragt, wie das letzte Jahr war. Zusätzlich haben wir auch einen großen Altersunterschied im Kader – einige sind erst 17, andere schon 28. Ich denke Tobias und ich sind da die Brücke und Ansprechperson für die jüngeren Spieler. Wir unterstützen sie, damit sie sich wohlfühlen und sich gut in das Team integrieren können. 
Foto: Harry Langer
Wie wichtig ist in deinen Augen die Fähigkeit Leadership, gerade auch weil du bei der OrangeAcademy eine Art Führungsrolle als Kapitän hattest?
Sehr wichtig. Jeder Spieler hat eine Bedeutung für das Team, aber gerade für die jüngeren Neuzugänge sehe ich mich als eine Art Leader. Gleichzeitig ist Nelson für mich ein Leader, weil er mehr Spielerfahrung und bereits Nationalmannschaftsminuten mitbringt. Ich finde stufenweise gibt es immer einzelne Leader. Und über die Saison hinweg kristallisiert sich auch nochmal heraus, wer die zentralen Leader sind.

Was erwartest du mit Blick auf die neue Saison? 
Ich erwarte auf jeden Fall sehr viel Spaß. Wir haben frischen Wind im Team, viel Leidenschaft, Energie und Ehrgeiz. 
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