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Sonntag, 26. Oktober 2025

Harter Kampf bleibt unbelohnt

In einem umkämpften Derby unterliegt ratiopharm ulm bei den MHP RIESEN Ludwigsburg mit 81:90. Am Ende machen Kleinigkeiten den entscheidenden Unterschied.

Es war ein Derby, das von Kampf, Einsatz und Leidenschaft geprägt war. Lange blieb der Rückstand im einstelligen Bereich, doch der entscheidende Schritt Richtung Ausgleich wollte nicht gelingen. „Wir sind heute nicht gut ins Spiel gekommen, das war letztendlich der ausschlaggebende Unterschied. Auch wenn wir deutlich besser in der zweiten Halbzeit gespielt haben, waren es die Kleinigkeiten, die das Comeback verhindert haben“, betont Ulms Cheftrainer Ty Harrelson auf der anschließenden Pressekonferenz. Gerade bei den Rebounds und den Freiwürfen hatten die Uuulmer heute kleine Schwierigkeiten. Trotz 14 erarbeiteter Offensivrebounds verloren die Doppelstädter das Rebound-Duell am Ende mit 34:39. Auch die ausbaufähige Freiwurfquote von 67 % war ein Faktor. Gerade weil die eigenen Foulprobleme in Freiwürfe mündeten, welche die Hausherren besser nutzen konnten (14:23 FT).

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Treffsichere Hausherren kontern physische Uuulmer
Etwas holprig verliefen die Anfangsminuten für beide Mannschaften. Auffällig war, dass die Uuulmer wach beim Rebound waren. Durch gute Arbeit am offensiven Brett sicherten sie sich vermehrt Punkte dank zweiter Chancen. Nach knapp sechs Minuten war es dann so weit. Tommy Klepeisz betritt nach über neun Monaten Verletzungspause unter großem Applaus ein erstes Mal das Spielfeld. Offensiv war trotzdem weiter viel Sand im Getriebe. Gerade von der Dreierlinie blieben die Gäste im ersten Abschnitt kalt (16:23; Q1). Weiter hochprozentig trafen die Hausherren (73.3% FG). Nach dem bereits dritten Dreier in Folge zwangen die Barockstädter Harrelson mit einer zweistelligen Führung erstmals zur Auszeit (11). Chris Ledlum war der einzige Uuulmer der in dieser Phase Antworten parat hatte. Das Powerhouse stand schon früh im zweiten Viertel bei einer zweistelligen Punkteausbeute. Weiter nicht zu stoppen war der Ludwigsburger Elijah Hughes (16 Punkte). Der Amerikaner lies kaum eine Wurfmöglichkeit aus und konterte Ledlum im Gleichschritt (37:47; Q2).
Schön ihn wieder auf dem Parkett zu sehen. Tommy Klepeisz absolvierte bei seinem Comeback fast 20 Minuten. Foto: Sascha Walther
Comeback-Mentalität bleibt unbelohnt
Wesentlich besser war der Start nach der Pause. Allen voran in der Defensive waren die Gäste um den nahezu unbezwingbaren Chris Ledlum deutlich griffiger. Wirklich näher ran kamen die Doppelstädter dennoch nicht, da sie von der Freiwurflinie zu viele Punkte liegen ließen. Immer wenn die Uuulmer näher an den Ausgleich rankamen, trafen die Hausherren einen Dreier, der den alten Abstand wieder herstellte (63:70; Q3). Im letzten Viertel kamen dann noch Foulprobleme dazu. Neben den Kleinigkeiten, die heute nicht stimmten, leisteten sich die Harrelson-Schützlinge zu viele Vergehen im Kampf um den Rebound. Trotzdem fanden die Gäste wesentlich bessere Abschlussmöglichkeiten in den Schlussminuten. Doch das tat wenig zur Sache. Ludwigsburg ging die erfolgreichen Abschlüsse im Gleichschritt von der Freiwurflinie mit. Ein Logo-Dreier von Elijah Hughes besiegelt 90 Sekunden vor Schluss die Niederlage (81:90; Q4).
Bezeichnend für den Kampf. Mark Smith tankte sich heute oft zum Korb durch. Foto: Sascha Walther
Energizer, Powerhouse und Kämpfer
Ohne jede Frage war Chris Ledlum heute der Mann des Abends. Immer wieder punktete er mit seiner unnachahmlichen Athletik im Zug zum Korb. Am Ende des Spiels kommt der Amerikaner auf beachtliche 32 Punkte, 11 Rebounds und 5 Assists. Ebenfalls zweistellig punkteten Malik Osborne (16 Punkte) und Mark Smith (10). 
Er hat immer eine Antwort parat. Chris Ledlum leistete auch heute wieder einen echten Kraftakt. Foto: Sascha Walther
Orange Mixed-Zone:
Head Coach Ty Harrelson:
„Wir sind heute nicht gut ins Spiel gekommen, das war letztendlich der ausschlaggebende Unterschied. Auch wenn wir deutlich besser in der zweiten Halbzeit gespielt haben, waren es die Kleinigkeiten, die das Comeback verhindert haben. Wir verfehlen zu viele Freiwürfe, leisten uns Unachtsamkeiten im Rebounding und konnten den entscheidenden Schritt nicht schaffen.“ 
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