So lief das Spiel: Erstmalig in dieser Saison stand Per Günther von Beginn an auf dem Feld und per Dreier eröffnete der Kapitän gleich das Spiel. Guard-Kollege Killian Hayes, der neben Routinier Günther startete, legte nach einem Steal gleich per Dunk nach. Offensiv blieben die Ulmer auch für den Rest des ersten Viertels am Drücker und gingen nach fünf gespielten Minuten mit einer 13:8-Führung zur kurzen Verschnaufpause an die Teambank.
Mit Start des zweiten Viertels schaltete sich Andreas Obst in die Übertragung und forderte per Facebook-Kommentar, „stay low in defense, Patrick“, noch mehr Verteidigung von den Ulmern. Diese Ansage nahmen sich allerdings zuerst die Gäste aus Bamberg zu Herzen, die in der Folge konzentrierter auftraten. Doch zwei Steals zum Ende des zweiten Viertels verhinderten ein oberfränkisches Comeback und halfen den Ulmern die Führung auf 34:22 auszubauen.
Auch nach dem Seitenwechsel lief das Spiel überwiegend in eine Richtung. Mitte des dritten Viertels betrug der Vorsprung 14 Punkte (43:29), auch weil sich die Bamberger weiterhin gegen die Ulmer Defensive schwer taten. Bei noch zwei Minuten auf der Uhr versuchten es die Oberfranken dann per Alley-Oop, der Pass landete aber in den Zuschauerrängen. Da sich aber auch die Ulmer ein paar unnötige Ballverluste leisteten und den Gästen aus Bamberg schließlich im dritten Anlauf der Alley-Oop-Spielzug gelang, ging die Partie beim Stand von 47:31 in die letzten zehn Minuten.
Die Körpersprache der Gäste machte allerdings deutlich, dass sich auch im letzten Viertel am Spielverlauf nichts ändern sollte. Während die Bamberger mehr als drei Minuten im vierten Viertel punktlos blieben, bauten die Ulmer den Vorsprung, mit Schnellangriffen und dank eines starken And One-Dunks von Derek Willis auf 64:31 aus. Bei 1:18 verbleibenden Minuten gelang den Gästen noch ein Dreier – die einzigen Bamberger Punkte im vierten Viertel, welches ratiopharm ulm deutlich mit 24:3 für sich entschied.