Das Teilnehmerfeld:
Mit ALBA BERLIN ist der amtierende Meister und Pokalsieger auch dieses Mal wieder im Rennen, der sich letztes Jahr mit 89:67 im Pokal-Finale gegen Oldenburg durchsetzen konnte. Um sich für das TOP FOUR zu qualifizieren, gewannen die Berliner in der Vorrunde gegen Bonn (90:82) und Braunschweig (103:63). In der Liga belegt das Team von Coach Aito mit einer 23:5-Bilanz aktuell den zweiten Tabellenplatz, musste am Wochenende allerdings eine 68:75-Heimniederlage gegen die Hamburg Towers hinnehmen und damit schon die zweite Niederlage gegen die Nordlichter innerhalb von 18 Tagen. Trotzdem geht ALBA mit einem Sieg im Rücken ins Pokalwochenende: Dank einer Energieleistung im Schlussviertel sicherten sich die Berliner am Dienstag einen 96:102-Erfolg in Gießen.
Ebenfalls 23 BBL-Siege kann der FC Bayern München vorweisen. Der Halbfinal-Gegner der Ulmer verlor die erste Partie der Pokal-Vorrunde zwar gegen Bayreuth (89:95), schlug dann aber Weißenfels (97:60) und Crailsheim (80:63). Nachdem die Münchener Anfang April die Qualifikation für die EuroLeague-Playoffs perfekt machten, setzte es in der BBL zuletzt zwei überraschende Niederlagen gegen Gießen (94:95) und Braunschweig (83:85). Die Generalprobe vor dem Halbfinale gelang dem Team von Andrea Trinchieri gestern aber mit einem 71:89-Erfolg in Bonn.
Die BG Göttingen reist als Underdog nach München. In der diesjährigen Vorrunde holte das Team von Roel Moors drei Siege gegen Frankfurt (79:64), Vechta (99:87) und Gießen (123:119) und machte nach 2010 damit die zweite TOP FOUR Teilnahme der Vereinsgeschichte perfekt. Nach zwei BBL-Niederlagen in Serie konnten sich die Veilchen am vergangenen Sonntag deutlich gegen Würzburg durchsetzen (96:73). Und so wie die anderen drei Teams im Teilnehmerfeld konnte auch Göttingen gestern einen Erfolg feiern und sich mit 85:99 beim MBC durchsetzen, was gleichzeitig den Ligaverbleib der Niedersachsen sicherte.