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Mittwoch, 24. November 2021

„Ich bin nach Ulm gekommen um wieder mehr zu spielen“

Neuzugang Sindarius Thornwell stellt sich im Q&A den Fragen der Uuulmer Fans.

Sin, wie bist du zum Basketball gekommen?
Ich habe als Kind oft zugeschaut. Mein Onkel hat mich überall mit hingenommen wo Basketball gespielt wurde und er war auch selbst Trainer. Egal ob beim Streetball oder dann im TV mit meinem Lieblingsspieler Allen Iverson. Ich wurde einfach zum Fan und bin bis heute dabeigeblieben.

Warum hast du dich für ratiopharm ulm entschieden? 
Ich bin nach Ulm gekommen um wieder mehr zu spielen. Ich hätte auch in der NBA bleiben und mich dort weiterhin von Team zu Team arbeiten können, aber das habe ich jetzt lang genug gemacht. Es war jetzt für mich an der Zeit mehr Verantwortung zu tragen und einer Mannschaft wirklich zu helfen. Ich hatte es ehrlich gesagt etwas satt hauptsächlich von der Bank anzufeuern. Ich möchte aktiv meinen Teil dazu beitragen und dazu gab mir Ulm die beste Chance. Allein in diesen zwei Wochen habe ich schon viel gelernt und versuche den europäischen Basketball besser zu verstehen. 

Wie war dein erster Eindruck vom Team und vom OrangeCampus bisher? 
Der war super. Meine Mitspieler haben mich sehr gut aufgenommen und wir haben schon viel Spaß miteinander. Der Campus ist großartig. Jaron Blossomgame hat mir vor meiner Entscheidung nach Ulm zu kommen schon Fotos und Videos geschickt und der Eindruck hat sich hier jetzt nur bestätigt. Ich kenne wenige Trainingsstätten in der NBA, die einfach mal drei Basketballfelder und so viele Möglichkeiten wie der Campus bieten. Auch in der Arena war die Stimmung toll und die Energie der Fans schwappt direkt auf einen selbst über. 

Was ist deine größte Stärke auf dem Feld? 
Defense! Aber ich bringe insgesamt sehr viel mit und mache für mein Team alles um zu gewinnen. Ich sorge für Punkte, verteidige, rebounde – ich hatte nie wirklich eine feste Position und gebe dem Coach und meinen Mitspielern einfach was sie von mir brauchen.
Neuzugang Sindarius Thornwell nutzt die Länderspielpause für intensive Trainingseinheiten. Foto: Steiner
Welchen ehemaligen Mitspieler hättest du gerne bei uns im Team? 
Das ist schwierig. Ich finde unser Team stark und würde da niemanden ersetzen wollen. Je mehr Zeit wir miteinander haben und je besser wir uns gegenseitig kennenlernen können, desto besser werden wir auch. Ich würde also alles so lassen wie es gerade ist, weil ich glaube, dass wir eine gute Saison spielen werden. 

Welcher Gegenspieler war für dich bisher am schwierigsten zu verteidigen? 
Ich erzähle es immer wieder: Steph Curry. Er ist der einzige Spieler, der so unglaublich viele Möglichkeiten hat zu scoren, ohne dass überhaupt ein Spielzug angesagt wird. Spieler wie James Harden oder Damian Lillard sind alle schwer zu halten aber in der Spielweise berechenbarer. Bei Steph hast du einfach keine Ahnung was passiert und hast immer wieder das Nachsehen. 

Welche Ziele hast du noch? 
Ich möchte mich einfach stetig verbessern und weiter zu einem kompletten Spieler reifen. Klar definierte Ziele stecke ich mir keine. Wenn ich mir zum Beispiel vor Spielen eine genaue Punktezahl oder ähnliches vornehmen würde, wäre es schon von vornherein zum Scheitern verdammt. Ich will stolz auf mich sein können und meinen Teil dazu beitragen, mit einem Team etwas zu erreichen. Da gehe ich schon immer lieber mit dem Flow und gebe einfach mein Bestes. 

Wir konnten schon rausfinden, dass du viel Musik hörst. Wer ist dein Lieblingsinterpret? 
Lil Durk. Der läuft bei mir gerade rauf und runter. Ansonsten ist mein Lieblingsrapper aber auch schon immer Meek Mill. 

Eine letzte Frage und zwar hast du vielleicht gemerkt, dass heute zum ersten Mal seit deiner Ankunft mal wieder wirklich die Sonne scheint. 
Tatsächlich, ja! (lacht). Ich habe das heute Morgen auf dem Weg zum Training direkt gemerkt. Ich wollte jetzt gleich noch meine Mutter anrufen und ihr erzählen, dass nach zwei Wochen endlich mal wieder schönes Wetter war. Bisher kannte ich Ulm ja nur im Nebel. Ich werde das auch nutzen und mir mal die Stadt ein bisschen anschauen. 
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