Nur wenige Spieler haben mit 25 Jahren bereits erlebt, was Bogdan Radosavljevic erlebt hat. Im Interview spricht „Boggy“ über seine Jugend zwischen Serbien und Deutschland, Kuchenverbote für Vlade Divac, den Wandel der Center-Position und das Positive an der verletzungsgeplagten ersten Ulmer Saisonhälfte.
Boggy, wie viele böse Nachrichten hast du diese Saison innerhalb der Liga an Freunde und ehemalige Mitspieler verschickt?
Radosavljevic: (schaut erst verwundert, fängt dann aber bald an zu schmunzeln)
Bei MagentaSport lief dieser Clip, in dem andere BBL-Profis deinen Nachnamen buchstabieren sollten – mit überschaubarem Erfolg.
Radosavljevic: Da gab es schon böse Nachrichten. Viele von denen kenne ich gut: Mahir Agva, Basti Doreth, Niels Giffey. Das sind Leute, die meinen Namen eigentlich kennen sollten. Bezeichnend war: Der einzige, der es auf Anhieb richtig hatte, war David McCray – den kannte ich da gerade drei Wochen.
Du giltst selbst als Spaßvogel. Teilst du auch mal Sprüche aus?
Radosavljevic: Auf jeden Fall. Ich fand das mit meinem Namen ja auch selbst lustig. Ich mag es, Spaß zu haben – und ich verarsche andere Leute gern. Für solche Sachen braucht es in jedem Team jemanden, das ist gut für die Stimmung. Aber so muss man von Natur aus sein, sonst wird das nicht funktionieren.